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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 12:16:04 GMT 1
Epilog Zwölf Jahre sind nun vergangen, seit Alex sein Vater, Michael Corvin, wieder gefunden hatte und seit er weiß, was er wirklich ist, nämlich ein hybrid. lange nicht so mächtig wie es sein Vater ist, der nun über Vampire und Lycans herrschte, jedoch ernannte er je einen Anführer. Dianira war ein Elder und somit ein Herrscher, Erika unterstützte sie. Caleb hatte er erkoren um die Lycans anzuführen, da es schien, dass er perfekt war, da er lieber seine natur auslebte. *** Kapitel 1: Agent Corvin "los, los!" schrie ein CIA Agent, seine Waffe in der hand und in Hektik. er schien ganz genau zu wissen was er tat. die Umgebung war stockdunkel, der Tatsache dass es zehn Uhr abends war und dass sie sich in einer Fabrik befanden, machte alles schwieriger. "Hanson, du übernimmst die rechte Seite mit deinem Team, ich übernehme die linke und dass ihr mir ja diese Kerle nicht entwischen lässt, ist das klar!" "verstanden Agent Corvin." Agent Hanson bestätigte und zögerte nicht lange und gab seinem Team den befehl, ihm zu folgen. Corvin ging voran, seine Waffe immer einsatzbereit, obwohl, wenn er sich so dachte, es eine primitive art der Verteidigung war. 'wenn ich wollte, hätte ich diese Kerle alleine hinter Gitter gesteckt.' dachte er sich aber er hatte sich über die Jahre daran gewöhnt, eine Waffe zu nutzen, da es auch seine wahre Identität schützte und sein Vater wollte es so. er war in der CIA bekannt für seine Unberechenbarkeit, Zähheit und für seine erfolge. nie hatte er in einer Mission versagt...erstaunlicherweise für einen so jungen Agenten, aber die verbrechen wurden dadurch nicht geringer. tja, da bleibt mehr spaß für mich...sagte er sich immer und immer wieder zu sich. wenigstens etwas vergnügen. nun gab er in seinem Team den befehl sich aufzuteilen. plötzlich fingen Schüsse an zu fallen von der Entgegengesetzte Richtung und traf schon den ersten Polizisten. Scheiße! Corvin knirschte seine Zähne und gab zwei seiner Leute den befehl dem am Boden liegenden Offizier erste Hilfe zu leisten und ihn, wenn es ging, aus der Gefahrenzone wegschafften. blam! blam! blam! blam! die Schüsse kamen von oben. Corvinus kopf schnappte nach hinten, sah nach oben und feuerte seine Waffe ab...traf aber nur ins leere. f**k! ich wäre schneller mit meinen Methoden...eigentlich waren diese Kerle alltägliche Drogendealer aber es schien einige hatten auch ihren spaß mit Waffen und töten. tja, Corvin hätte auch riesen Spaß diesen Kerlen das blut auszusaugen, damit hätte er kein Problem gehabt. langsam schlich er eine Treppe hinauf, während unten das Feuer auf ihre Angreifer gerichtet wurde. was nutzten seine Fähigkeiten, wenn er sie nicht nutzen konnte? einbischen schadete es nicht. er steckte seine Waffe in seinen Waffenhalter auf seiner linken Hüftseite. alle hatten sich auf die Scharfschützen konzentriert und anders rum, so blieb der mysteriöse Agent unentdeckt. was er endlich über die Jahre gelernt hatte war, sich wie ein schatten zu bewegen und außer der dem menschlichen Blickfeld. geduckt näherte er sich dem ersten nahgelegen Schütze mit einem nicht wahrnehmenden Geschwindigkeit und schlug dessen auf den Hinterkopf, so dass er bewusstlos zu Boden ging. als er zwei weitere auf diese weise außer Gefecht brachte, so richtete er bei den zwei letzten seine Waffe auf sie und schrie sie an. "sofort Waffe fallen lassen!" sofort stellte die Polizei das Feuer ein, als sie plötzlich Agent Corvin da oben sahen...wie auch immer er es geschafft hatte, aber sie waren sich froh, denn unterdessen wurden drei weitere Offiziere verletzt. dann plötzlich zielten die beiden Scharfschützen auf den Agenten auf der oberen Passage und eröffneten das Feuer. die Instinkte in Corvin warnten ihn, ließen ihn eine 360 Drehung nach rechts hinter eine Stahlsäule machen und mit einem scharfen Schuss traf er dem ersten in die linke Schulter, dieser schrie auf und wurde geschockt nach hinten geworfen. ein zweiter Schuss fiel und traf den zweiten unglücklicherweise in die Brust. Corvin sah in Richtung woher der Schuss kam. es war Hanson. er nickte ihm dankend und steckte seine Waffe weg. als erstes ging er zu den zwei verletzten, vergewisserte sich, dass derjenige mit der brustwunde tot war und kümmerte sich um den noch am lebenden. an was er sich leider nie gewöhnen konnte, war der verlockende Geruch des suessen Blutes. er musste sich immer besonders zusammenreißen, wenn es einmal blutig zu und her ging in seinem job, damit er nicht außer Kontrolle geriet. er schüttelte den Gedanken aus dem kopf und blickte zu der Einheit unten in der halle. "Ruft einen Krankenwagen, den Rest...führt sie ab und lasst die Drogen in Gewahrsam nehmen." alles wurde so ausgeführt, wie es Agent Corvin befahl. und wieder ist eine Nacht des Verbrechens vorüber und weiterer Abschaum wurde wieder hinter Gitter gebracht, wo sie nicht so schnell wieder hinauskamen. unterdessen trafen drei Krankenwagen ein und versorgten die verletzten, inklusiv den verletzten Scharfschütze und den toten. Corvin gesellte sich wieder zu den anderen unten. "Gute arbeit, Jungs." grinste er "du warst wahnsinnig, alleine da hoch zu gehen." Hanson mutterte, etwas enttäuscht, dass er nicht diese Kerle ueberfuehren konnte. "tut mir leid, ich nutzte die Gelegenheit, als sie sich auf euch konzentrierten und einen einzigen kaum erwarteten." "klar doch. Mensch, musst du immer deinen hals riskieren? wenn du so weiter machst, verlieren wir noch den besten Agenten und das ist mein ernst." "das werdet ihr auch nicht, versprochen und hey, du kennst mich doch, ich brauche den Nervenkitzel." "und das ist es ja was mich beunruhig. dich wird man nie verstehen." murmelte Hanson, der es langsam aufgab, sich sorgen über den wahnsinnigen Agenten zu machen. es nutzte ja eh nichts. "ich weiß." Corvin grinste unverschämt und wollte den Tatort nur verlassen und der Rest der Nacht auf seine genießen wollen. "Hey, wo willst du hin, Alex?" "mir eine Auszeit gönnen, was du auch solltest...du hast es dir verdient. wir sehen uns morgen." "klar." im Gegensatz zu Hanson, Alex war alles andere als erschöpft und das überraschte den beinahe zehn Jahre ältere Hanson immer wieder. er konnte sich kaum erinnern, diesen jungen je außer Atem oder schwitzen zu sehen. der musste wohl viel Fitness treiben, so wie der aussah, vielleicht wurde er einfach nur alt. zur Abwechslung war diese Nacht erstaunliche früh zu ende und Hanson lies es sich nicht ein zweites Mal sagen, dass er nach hause konnte und schon folgte er Alex nach draußen und stieg in sein Auto.
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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 12:18:09 GMT 1
Kapitel 2: Home Sweet Home für Alex's Geschmack war die Nacht jung. er fuhr in seinem schwarzen Mercedes nach hause und hatte die Musik aufgedreht. wie er es eigentlich hasste einen Anzug zu tragen, er fühlte sich eingeengt. seine rechte hand lies das Steuerrad kurz los, lockerte die kravate und schmiss sie auf den Beifahrersitz. "besser." plötzlich begann sein Magen sich zu melden, knurrte und brachte ihn schon beinahe zum Wahnsinn. irgendwo in einem Getto stoppte er den wagen, versuchte seine Atmung wieder zu dämmen, aber er spürte wie sein blut raste und anfing zu schwitzen. keine Ahnung wann er das letzte Mal etwas zu sich genommen hatte, er war zu sehr beschäftigt gewesen mit seiner arbeit. jedenfalls war es höchste zeit. als er in die Gosse sah, entdeckte er drei Streuner, die entweder schliefen oder betrunken waren. ihm genügte einen, aber die andern würden es mitbekommen, wie einer ihres gleichen getötet wurde und würden sofort zur Polizei rennen. witzig, der Gedanke brachte Alex zum schmunzeln, denn er war ja das Gesetz und solche Fälle würden direkt an die CIA gehen und wer glaubte schon einem betrunkenen Streuner. aber der Hunger in ihm wuchs und bevor er seine Meinung änderte, stieg er aus, schaute sich um, um sicher zu gehen dass er alleine wahr, dann trat er in die Gosse. ein knurren kam über seine Lippen, seine Fänge wuchsen aus seinem Zahnfleisch und seine Augen verfinsterten sich ansonsten änderte sich nichts. er näherte sich dem ersten, hielt ihn mit einer hand hoch, drückte so hart zu, bis das Genick wie ein Streichholz in seiner hand zerbrach, dann riss er seine Fänge in dessen verschmutzten hals und saugte eifrig all das blut. er warf rücksichtslos den leblosen Körper in die dunkelste ecke. danach verspeiste er die anderen zwei, schürfte, schmatzte und saugte das Lebenselixier und behandelte die Leichen nicht besser wie der erste, und warf sie in dieselbe ecke, wo sie dahin rotten sollen. er sah an seinem weißen Hemd runter und war etwas angepisst, als das weiß sich voll gesogen hatte mit blut. gesättigt aber auch voll genervt, setzte er sich wieder hinter das Steuer. "wieso konnte ich nicht warten, bis ich zu hause gewesen wäre, dann hätte ich mir die passender Kleidung angezogen. nun wird es wieder ein paar Waschgänge dauern, bis dieses blut aus meinem 100$ Hemd rausgewaschen habe." er seufzte, drehte den Schüssel und trat auf das gas und machte sich auf dem schnellsten weg nach hause und zwar ohne weitere Zwischenhalte. endlich stoppte er den wagen vor dem Hauptgebäude wo er lebte, mit seiner Familie, dann verlies er das Auto, schloss es ab und ging ins Treppenhaus. alles war still und die meisten waren wohl schon am schlafen, also versuchte er auch leise die Treppen hoch zu gehen, was ihm nicht schwer fiel. er betrat die Wohnung und wurde von zwei jungen Mädchen beinahe umgeraempelt. sofort ging er in die knie und umarmte beide. "Hey, ihr zwei Prinzessinnen." auch wenn nicht beide dieser hübschen Mädchen seine Schwestern sind, so behandelte er sie beide gleich. das blond gelockte Mädchen war Jesse, seine Nichte. plötzlich starrte Kendra, das andere Mädchen, mit langem schwarzen gerade haar, das sie immer im Pferdeschwanz trug, mit ihren tief braune Augen Alex an. sie zeigt auf sein Hemd, als er es bemerkte, stand er auf. die zwei waren noch nicht bereit für den ernst des Lebens. "was ist passiert, Bruder?" fragte sie neugierig. "arbeit...wir hatten ein paar Unfälle aber nichts ernstes. geht etwas spielen, ich möchte gerne die Kleider in Waschmaschine werfen und eine dusche nehmen, ja. los ihr zwei." beide huschten kichernd zurück in ihr Kinderzimmer. seit Kathleen und Zed zusammen waren, schliefen sie im demselben Zimmer was auch für Michael und Selene galt, so war ein Zimmer für die zwei Mädchen und das letzte, tja Alex und Caleb teilten es sich, auch wenn es für Caleb manchmal unangenehm war, sich mit einem hybriden in einem Raum aufzuhalten, auch wenn er nichts befürchten musste. Alex war um einiges stabiler, lag wohl daran, dass er kein reiner hybrid war und nicht all das in sich trug, was Michael erleiden und erdulden musste. er streifte seinen schwarzen Blazer von sich, warf ihn über ein Sofa im Wohnzimmer und zog sich das nicht weiße Hemd aus und warf es direkt in die Waschmaschine in der Küche. während er das Waschpulver und Weichspüler einfügte und die richtige Temperatur einstellte, er war sich eher gewohnt solche Hausarbeiten auszuführen aber er würde trotzdem ein schlechter Hausmann darstellen, als er den Startknopf drückte und sich beim aufstehen umdrehte, schreckte er auf und sah direkt in Michael’s Augen. verflucht, musste er dauernd wie aus dem nichts auftauchen! Alex hasste es und konnte sich immer noch nicht daran gewöhnen, wie sich sein Vater bewegte. auch in seiner verfluchten Menschengestalt war er schwierig wahrzunehmen. Alex verdrehte genervt seine Augen und hätte sich eigentlich auf eine dusche gefreut. die Waschmaschine fing an zu rattern, Wasser mischte sich mit den Kleidern und waschmittel und dann begann sie zu drehen. "Hey Dad." "es scheint, du hattest eine schwierige Nacht. sag nicht du..." Michael hatte bereits das blut gerochen. "nein, das habe ich nicht. ich war bereits auf dem Nachhauseweg als ich Hunger gekriegt habe." "wie viele?" "Was?" haesselte Alex. "Wie viele hast du getötet?" es war eigentlich eine einfache frage und Michael hatte auch keinen groll gegen seinen Sohn aber er wollte es nun mal wissen. "was soll dieses Verhör? du kannst von Glück reden, dass ich heute einer der Verbrecher gleich ausgesaugt habe, auch wenn er schon tot war. ich war hungrig und da kamen mir drei einfache, betrunkene Streuner gelegen. verdammt, ich hatte schon beinahe vergessen mich zu ernähren, bei all dieser verfluchten arbeit. echt primitiv, wie sich Menschen gegenseitig versuchen zu töten oder zu vergewaltigen, nur um Selbstbefriedigung und macht zu erlangen. seit mehr als drei tagen habe ich kein blut mehr angerührt willst du mir das nun verübeln?" "im Gegenteil, ich bin überrascht. du scheinst dich gut unter Kontrolle zu halten und du scheinst deinen job sehr ernst zu nehmen." "es genügt schon, wenn die Lycan und Vampire Leute zum spaß töten, es braucht nicht noch geisteskranke und einen zweiten Hitler um die zahl der toten zu mehrfachen, dafür sorge ich." "mach bloß keinen Unsinn, ja?" "keine angst, ich lasse mich nicht so schnell provozieren auch wenn ich manchmal denke, dass ich diese Bastarde schneller hinter Gitter bringen könnte." "Alex?" "Hey, das war ein scherz." grinste nun Alex und klopfte seinem Vater auf die Schulter. "das meine ich eben." "ich versuche ja schon mich so gut wie möglich zurückzuhalten, was willst du noch mehr. ich werde schon danach gefragt, wieso ich nichts esse und trinke. ich kann schlecht eine Flasche blut mit mir haben und alle würden nur doof starren, wenn ich ein stake roh esse. hast du vielleicht eine Idee?" Alex seufzte und kreuzte seine arme hinter seinem kopf. "vielleicht wäre es besser, wenn die wichtigsten und vertrauten auf dem Revier erfahren würden was ich bin." "nein." zischte Michael. "Dann sag mir was ich tun kann? ich kann nicht weitere vier Tage und Nächte ohne blut sein, damit ich nicht ausraste." nun hatte Alex seine relaxte Pose verlassen und lies seine arme hängen und starrte Michael wütend an. "Du warst es, der gewollt hatte, dass ich ein beinahe normales leben führen soll und diesen verfluchten job auszuüben und nun will ich wissen wie ich das machen soll, wenn ich nicht zu ihnen gehöre!" ein leichtes knurren kam über seine Lippe voller Ärgernis und dieser ton mochte Michael wirklich nicht Alex wollte nur ruhe und seine dusche und danach...na ja, das wusste er nicht was er noch machen sollte, vielleicht noch ein buch lesen oder so. als er aber an seinem Vater vorbeigehen wollte, packte dieser sehr unsanft an seinem Handgelenk. "lass mich los!" Alex schnappte zur Seite und seine Augen hatten sich verfinstert und auch seine Fängen kamen zum Vorschein. "Alex, halte dich gefälligst im Zaum!" "oder was? willst du mich wieder aussaugen, wie du es damals getan hast? nur dieses mal bin ich nüchtern und weiß was ich tue. Lass mich los!" er zerrte mit all seiner kraft und Michael lies ihn schließlich los. "es tut mir leid, Sohn, aber du kannst nicht einfach deinen Kollegen sagen was du bist ohne ein Risiko einzugehen. du würdest nicht nur den job verlieren, sondern man würde dir alle morde die nur im Geringsten mysteriös sind anhängen und sie würden es nicht verstehen, wieso du eigentlich auf der Seite des Gesetzes bist. du hast bestimmt eine Gelegenheit, dich kurz zurückzuziehen um blut zu dir zu nehmen oder es ist doch kein Problem, wenn du eine Flasche blut beim Mittagessen trinkst. eine undurchsichtige Flasche und gute Manieren, dann geht nichts schief." Michael lächelte etwas. er sah ein, dass sein Sohn in einer schwierigen Situation war. Alex’s Launen kühlten wieder ab und er umarmte seinen Dad einfach einmal, es war Gewohnheit und er hatte achtzehn Jahre lang niemand gehabt zu umarmen. als er klein war, wünschte er sich immer seinen Dad oder Mum zu umarmen und nun hatte er sie, aber er kam selten vor, dass er Michael umarmte, weil es irgendwie seltsam war. sie waren schließlich keine Menschen mehr und doch handelten sie wie sie. "nein, es tut mir Leid, Dad. wahrscheinlich arbeite ich zu viel und alles macht mich nervös, besonders wenn es Schiesswütende Idioten sind und wenn du tagein, tagaus von blut umgeben bist und dir die Hände gebunden sind sich nur einen frischen tropfen zu gönnen. ich weiß nicht, ob es das gleiche ist mir dir, wenn du im Krankenhaus arbeitest." "es ist auch schwierig für mich, zugegeben. im Gegensatz zu dir arbeitete ich schon bevor ich mich geändert habe mit Patienten und ernste Situationen. ich muss mich aber zurückhalten, da ich seit Jahren kein menschliches blut getrunken habe und das töten soweit es möglich aufgegeben habe, reizt es mich umso mehr. aber im Gegensatz zu dir habe ich Zugang zu blut. ich bin auch nicht perfekt." lächelte er etwas traurig, klopfte seinem Sohn auf die Schulter und holte sich zwei Blutkonserven aus dem Kühlschrank, welche sie nun in den groesseren Kühlschrank in der Küche verlegten, denn es gab keinen Grund mehr in dieser Wohnung etwas zu verstecken, dann warf Michael seinem Sohn einen Beutel entgegen. "du solltest dich mehr relaxen, Sohn." "vielleicht wäre es nicht schlecht zur Abwechslung, dass ich mich mal richtig ausschlafe und etwas früher ins bett gehe." dankend empfang er den Beutel und biss hinein und schlürfte das blut runter. es schmeckte etwas besser als das was er vor ein paar Stunden zu sich genommen hatte. in schmutziges Fleisch zu beißen und Alkohol verseuchtes oder gar ungesundes blut zu trinken ekelte auch immer wieder Alex an. ein wunder dass er solche Strapazen überhaupt überleben konnte, wenn man bedenkt wie viel gift er eigentlich in sich aufnahm. er konnte schlechthin an Aids oder Vergiftungen sterben...na ja so weit er weiß, vielleicht hatte er eine schlechte Laune oder er fühlte sich ein vollkommen benebelt nach solchen opfern, da sein Körper alles verarbeiten musste. "vielleicht solltest du einmal abstand von deiner arbeit nehmen und dir eine Auszeit gönnen." schlug sein Vater ihm vor, während er selber auch an dem Beutel saugte. "nein, ich könnte nicht herumsitzen und nichts tun, das würde mich erst recht wahnsinnig machen. ich lege mich einfach hin und versuche etwas schlaf zu finden, den morgen muss ich wieder früh zur arbeit." er seufzte. "sei mir nicht böse, aber ich möchte noch kurz duschen bevor ich ins bett gehe. ich hätte liebend gerne auf Mum gewartet und auf die anderen. wenn ich sie gerade erwähne, wo sind alle eigentlich?" "sie wollten sich einen schönen Abend machen und ins Kino gehen..." "...und du wolltest nicht mit?" "jemand musste ja auf die zwei jungen Damen aufpassen." "ein Hybrid als Babysitter...klingt irgendwie witzig." scherzte Alex und konnte ein lachen nicht zurückhalten. "ja ja mach dich nur lustig über mich. wenn du einmal zu hause bist, überlasse ich sie dir gerne alleine." schmollte Michael spielerisch. "du machst das schon prima...du bist ein toller Vater. ich bin echt glücklich, dass du in mein leben getreten bist auch wenn ich es...anfangs nicht gezeigt habe." "ist schon gut. nun geh schon"
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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 12:24:00 GMT 1
Kapitel 3: Ein mysterioeser Fall zwar konnte Alex friedlich und erstaunlicherweise durch die Nacht schlafen. er musste wirklich müde gewesen sein, sonst hatte er das nie gekonnt, aber trotz allem hatte er die schlechte Gewohnheit früh aufzustehen. fünf Uhr morgens erwachte er, hüpfte aus dem bett und streckte sich einmal durch. etwas schläfrig wankte er in die Küche und holte sich ein frischer Beutel blut aus dem Kühlschrank um wach zu werden. nebenbei, als er trank, suchte er nach einer undurchsichtige Flasche, wie es sein Vater ihm vorgeschlagen hatte. ein weiterer tag ohne blut könnte er nicht überstehen. endlich fand er in einer der oberen Küchen Schränke eine silberne metal Thermosflasche. "na was soll’s." nicht gerade unauffällig aber wenigstens konnte man diese Flasche immer und immer wieder verwenden und es würde das blut warm halten. als er sie gefüllt hatte ging er wieder zurück ins Zimmer und schnappte sich das Badetuch und huschte ins Badezimmer, um sich frisch zu machen. danach kehrte er wieder ins Zimmer und zog sich seinen Anzug an. schwarze gerade Hosen, ein frisches weißes Hemd mit einer schwarzen Krawatte, ein schwarzer Blazer, schwarze elegante Schuhe. und zu guter letzt, der hair-style. er kämmte sich sein dunkelblondes halblanges haar nach hinten und netzte es, damit es nicht wieder verfällt. noch steckte er seine zwei 9MM in seine Waffenhalter unter seinem Blazer danach machte er sich auf den weg zur arbeit. draußen war alles noch finster und der Mond begann sich zu senken. draußen war alles noch finster und der Mond begann sich zu senken. Alex stieg in seinen Mercedes und düste los. um diese Uhrzeit war noch keinen großen verkehr aber die bekloppten Ampeln machten ihn wahnsinnig. als er endlich eine stunde später im Revier ankam und sein wagen im Parkhaus parkierte und sich eincheckte, ging er als erstes in sein Büro um seine Sportsachen aus seinem Schrank zu holen. früh morgens liebte er es ein paar Liegestützen und Lauftraining zu machen, auch wenn er es für sinnlos hielt aber so konnte er wenigstens Energie ablassen. das Revier war zwar schon zum leben erwacht, aber niemand war bereits um sechs Uhr morgens in dem Trainingsraum. Alex hatte sich einen Walkman an seine Shorts geklemmt und Kopfhörer in seinen Ohren. er hatte sich vorgenommen sich drei stunden jegliches Training zu machen. zuerst lief er auf dem Laufband, na ja laufen konnte man das nicht nennen, er hatte es auf der höchste Stufe und musste rennen um eine kleine Herausforderung anzunehmen. um sieben wechselte er zu Hebeübungen am Reck zu machen, etwa eine halbe stunde. unterdessen hatte er sein Shirt ausgezogen, da er sich bequemer fühlte ohne. es war auch schon lange her, dass er sich zu einem hybriden vollständig verwandelt hatte, da es kaum mehr Vorfälle gab die ihn dazu bewegten und außerdem hatte ihm Michael beigebracht seine Stärke auch in Menschenform zu nutzen, denn da gab es eigentlich keinen großen unterschied abgesehen von seinen scharfen klauen, seine Fangzähne und seine Augen und natürlich seine haut, die im Gegensatz zu seiner menschlicher etwas zäher war. ansonsten hatte er alle Fähigkeiten. nun stemmte er sich gestreckt auf alle vieren auf den Boden und begann seine Liegestützen zu zählen. es war eine Leichtigkeit und kam schnell auf fünfzig innerhalb zehn Minuten. er hörte die Tür zur halle sich öffnen und hatte bemerkt, dass jemand hinein kam und langsam an Seite kam, aber er hörte nicht auf zu zählen. "77, 78, 79, 80, 81..." zählte er gelassen. "guten morgen Alex. du bist echt verrückt schon früh morgens dich mit solchen Übungen zu quälen." Alex grinste aber vergaß das das zählen nicht. Hanson runzelte nur die Stirn hob eine Augenbraue und schüttelte nur den kopf. "ich frage mich nicht seit wann du hier bist und woher du all diese Energie nimmst. ich wünschte ich wäre halb so fit wie du oder einen viertel, dann wäre ich glücklich." Hanson setzte sich auf eine Bank und sah Alex zu, bis dieser nach 200 Liegestützen von selber aufstand und sich das Handtuch nahm und sich damit sein Gesicht vom wenigen Schweiß reinigte. grinsend setzte er sich neben Jerry. er war nicht nur sein Partner sondern auch sein bester Freund und er hasste es ihm sein dunkles Geheimnis vorzuenthalten, denn sie redeten über alles und konnten einander alles erzählen. Jerry schüttete ständig seinen Kummer an Alex aus, was er wirklich schätzte an diesem jungen, er konnte zuhören und wenn es ging legte er auch gutes Wort für ihn ein. Alex hatte wenig zu beklagen, schließlich hatte er auch keine Frau die ihn zu hause erwartete und ihm die Hölle heiß machte. eigentlich war sehr unvorstellbar, dass Alex noch nicht vergeben war, bei seiner art und seinem aussehen. jede junge Frau hätte sich gleich in einen solchen gutausehenden jungen Mann verliebt aber er schien zu sehr versessen zu sein mit seiner arbeit und Nervenkitzel, als schien es nicht anderes für ihn zu geben. alles was er über Alex wusste, dass er eine glückliche Familie hatte mit der er hier in Los Angeles lebte und eine jüngere Schwester hatte. er hätte zu gerne mehr über seine Familie in Erfahrung gebracht und hatte sie schon sogar für Thanksgiving eingeladen, aber sie wiesen dankend ab. bald war ja auch schon wieder weihnachten vor der Tür und er dachte sich, ob er Alex und vielleicht seine Familie ein gemeinsames Weihnachtsessen gönnen sollten, schließlich wollte er sich bei Alex revangieren. irgendwie musste er sich bedanken. Alex klopfte seinem Freund auf die Schulter. "mein Freund, du solltest dich nicht immer so unterschätzen. du bist einer der besten Agenten und ich kann mich glücklich schätzen dich als Partner und als Freund zu haben." diese Wort munterten Hanson immer wieder auf, denn er bekam es selten bis nie von anderen zu hören. "das gilt auch für dich. ich bin ja auch schon 41 und ich sollte schon an Ruhestand denken aber bis dahin will ich noch ein paar Ärsche versohlen." lachte er aber dann verschwand das lächeln und er wurde ernst. "ich beneide dich..." Alex schüttelte den kopf und zog sich das Shirt wieder an. "das solltest du nicht." sagte er etwas tonlos. er konnte diese ziele erreichen nur durch das, was er ist. wenn er so gewesen wäre wie Hanson...ein Mensch...dann wäre er nur halb so gut wie Hanson, also sollte er Hanson beneiden, dass er alles mit eigener kraft erreicht hatte. "nein ehrlich. du bist jung und hast beinahe mehr erreicht als ich in all den Jahren." Alex stand nun etwas hastig auf und warf Hanson einen strengen blick zu, der Hanson einen kalter Schauer über seinen Rücken fahren lies. "du hast keine Ahnung." sprach er seine Kontrolle im Zaum zu behalten und verlies den Raum und ging unter die dusche in dem nächsten Raum. Hanson blieb stillschweigend sitzen. was sollte das nun wieder? hatte er etwas falsches gesagt? manchmal hatte Alex seine Launen und da war es besser ihm aus dem weg zu gehen, das wusste Hanson seit er mit ihm zusammenarbeitete. aber manchmal wechselten Alex’s Launen drastisch. einen Moment konnte er wirklich witzig sein, dann plötzlich war er ruhig und schien in einer anderen Welt zu schweben und dann gibt es Momente an denen er herumschreien konnte und sich zurückzieht in sein Büro oder er ging in den trainigsraum und verprügelte den Sandsack oder er ging in die Schießbude und ballert eine Zielscheibe nach der andere zu Schrott. manchmal war sein verhalten unheimlich. nach gut zwanzig Minuten kam Alex geduscht und in seinem Anzug wieder zu Jerry mit seinen Sportkleidung und das Badetuch in den Händen. "tut mir leid, ich wollte nicht aufbrausend sein." entschuldigte sich Alex mit einen klaren verstand. "ist schon gut. wenn blicke töten könnten wäre ich es. man könnte meinen du hast die tage." sagte Jerry, den Humor nicht verloren und ein grinsen kehrte auf Alex’s Gesicht zurück. man konnte Jerry schlecht lange böse sein, den er war ein zu guter Kerl und außerdem war er der einzige der Alex aufmuntern konnte. "ich wünschte, ich könnte dir sagen was mich wirklich berdrueckt aber wir sollen uns mal an die arbeit machen, sonst kriegt der Boss noch eine Krise." "was ich dich noch fragen wollte, ich wollte dich und deine Familie für das Weihnachtsessen am 24. Dezember bei uns einladen." Alex stoppte und drehte sich um und wusste nicht was er sagen sollte ohne unhöflich zu klingen. er hatte schon ein schlechtes gewissen, weil er schon mehrere Einladungen verneinte, nur aus dem Grund, weil er ihm seine Familie nicht vorstellen wollte. was würde Jerry oder Amely, seine Frau sagen, wenn er seinen Vater sieht? er würde sagen, er wäre mein Bruder oder gar Zwillingsbruder. theoretisch ist Michael schon beinahe sechzig und Selene...800 aber sie haben das aussehen von 25. wie sollte er das einem sterblichen erklären? viel Sport und gesunde Körperpflege? ganz schlechte ausrede. Alex räusperte und sagte: "vielen dank für die Einladung ab..." "sag nicht wieder: es geht nicht oder deine Eltern sind beschäftigt oder was auch immer." fuhr er Alex ins Wort und klang enttäuscht. "ich werde sie fragen, bestimmt würden sie sich freuen." "ich und Amely würden uns freuen deine Eltern kennen zu lernen. dein Vater muss bestimmt stolz auf dich sein. war er auch bei der Polizei oder CIA?" "nein, er ist...war Arzt." korrigierte er sich wobei das erste stimmte. "dich hat es wohl nicht in diese Richtung verschlagen, was?" "nein, ich hatte kleinere Schwierigkeiten mit dem beruf. wirklich, wir sollten an die arbeit oder wir können für eine Woche das Dienstmädchen spielen und Kaffee kochen, willst du das?" "auf keinen fall!" "mal sehen was heute auf dem plan steht..." es machte Alex ständig nervös, wenn Jerry ihn über seine Familie ausfragte und er wollte immer so schnell wie möglich das Thema ändern, denn es wurde ihm unangenehm, weil er wieder lügen musste. auf dem Schreibtisch von Alex lag ein großer A4 Umschlag. "na wer sagt den...die arbeit ruft." Alex’s Augen wurden groß als er sich für den job freute. "was denkst du was es heute ist? Selbstmörder? Terroristen? oder ein ganz einfacher Banküberfall?" "ich würde mich zur Abwechslung für einen einfachen Banküberfall freuen. das Geballere von gestern dröhnt immer noch in meinem Schädel." Alex nahm den Umschlag in die Hände und wollte ihn öffnen als die zwei Agenten von ihren Oberboss Hoechstpersönlich zum Gespräch aufgefordert wurden zum bevorstehenden fall. sofort standen die zwei mit Respekt in dem Raum. "Agent Corvin, sie sollten anfangen, die Sache etwas ernster zu nehmen, das ist kein Kindergarten." "ja Sir. ich nehme die Sache ernster, als es den Anschein hat." "das will ich auch hoffen. nun, wenn wir uns den fall mal ansehen wollen...ich übergebe ihnen das Kommando Agent Corvin, ich denke es ist ihr spezialbereich." die drei setzten sich um Alex’s Bürotisch. Alex holte die unterlagen und Photos aus dem Umschlag und erstarrte als er ein Photo eines Opfers in den Händen hielt, das total blutueberstroehmt war und Verletzungen am hals aufwies. "f**k!" murmelte Alex frustriert. "stimmt etwas nicht, Corvin?" wollte sein Boss wissen, als er plötzlich blass anlief. wie aus einem Tagtraum, erwachte Alex wieder und schaute sich die anderen Bilder an und reichte sie dann zu Jerry. er selber sah sich die Informationen und Daten dazu an. "heilige Scheiße." Jerry konnte verstehen wieso Alex so reagierte. das war eine Schweinerei. "alles ok, Sir. wie viele Einheiten hätten sie für diesen fall gedenkt zum Einsatz?" "drei, aber es liegt bei ihnen, sie sind verantwortlich aber machen sie bloß das dieser Alptraum schnell hinter Gitter ist. solche schweine sollte man hinrichten aber zuerst muss man sie abführen." Alex sah ihm direkt in die Augen, was er selten bei Menschen tat. "Das verspreche ich." dann blickte er wieder auf die Papiere.
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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 12:34:41 GMT 1
Kapitel 4: Boese Entdeckungen kurz nach elf brachen sie auf in einem Transporter, gefüllt mit Waffen und Hochsicherheitsleuten. Alex setzte sich ans Steuer, lud seine 9MM, was die anderen nicht wussten, es waren rein Silber Kugeln. vielleicht wäre es auch besser gewesen, wenn seine Kollegen ihr Magazin ebenfalls auswechselten. Jerry saß auf dem Beifahrersitz und beobachtete Alex’s ernste Gesichtszüge. so ernst hatte er ihn noch nie bei einem Einsatz gesehen, er war sonst relaxt und selbstsicher...na ja er scheint sich ziemlich sicher zu sein bei dieser Sache. Alex warf noch einen blick zum hinteren teil des Transporters, zur Kontrolle, dass alle bereit waren und alles da war, dann drehte er den Schlüssel, startete denn Motor und trat auf das gas. zwanzig Minuten später trafen sie beim ersten Tatort ein. Alex stoppte direkt vor dem Club. noch war alles abgesperrt, da die Untersuchungen der drei morde hier vor zwei Nächte passiert sind liefen. alle stiegen aus dem wagen und warteten auf Agent Corvin befehle. "Agent Hanson, mit mir. der Rest, stellt euch draußen auf und sorgt dafür, dass wir ungestört sind und dass niemand den Club betritt, verstanden!?" "ja Sir." bestätigte das Team. als alle auf ihrem Posten waren, betraten Alex und Hanson den Club. Alex vermutete kein angriff am helllichten tag, so weit kannte er die Lycans, auch wenn es ausnahmen gab. er konnte nicht glauben was er im Club sah...Vorbereitungen für die Wiedereröffnung für heute Nacht waren auch Hochtouren. Alex holte seine Dienstmarke hervor und streckte sie den seltsamen Kerl hinter der Theke vor die Nase. dieser stand auf, betrachtete zuerst die Dienstmarke, dann starrte er Corvin an und schweifte seinen blick achtungslos zu Hanson. "wie kann ich ihnen helfen, Agent?" "ich muss sie doch nicht daran erinnern, dass dieser ort strikt unzugänglich für Zivilisten ist bis wir diesen fall gelöst haben." "hören sie, Sir, aber ich kann mir so etwas nicht leisten und meine Kunden sind schon stinksauer." "und sie verstehen nicht, wie ernst die Sache ist. ein Killer tötet gnadenlos junge Goth- Mädchen und ich versichere ihnen, dass dieser Club nicht der letzte war und er oder sie werden wieder zuschlagen, dann können sie die Bude 100% schließen." "Ich kann auch nicht verstehen wie das passieren konnte. der Club befolgt alle Sicherheitsmaßnahmen und wir haben an allen Ausgänge und Eingänge zwei ausgebildete Bodyguards." Alex muss innerlich grinsen. Bodyguards und metaldetektoren würden niemals ein paar Fangzähne feststellen. "können sie uns sagen, wo sich dieses Ereignis abgespielt hatte? wir würden gerne die Sache genauer ansehen, wenn sich nichts dagegen haben und wir hoffen, dass wir den fall so schnell wie möglich lösen können, damit sie wieder ihren Club eröffnen können. bis auf weiteres wird er aber geschlossen sein, auf Anordnung der CIA und nationale Sicherheit." "wenn es sein muss. es geschah im oberen Stockwerk, wo sich paare ungestört treffen können oder für Ausnüchterungen. die Kids von heute kennen ihre grenzen nicht oder lebte werden ungewollt unter Droge gesetzt, daher haben wir diese Räume oben. hier ist der Schüssel." der Clubinhaber stülpte eine kette über seinen kopf mit ein paar Schlüsseln und übergab sie dem Agenten. "vielen dank für die Zusammenarbeit." wie es ihnen beschrieben wurde, gingen sie in den hinteren teil des Clubs und gingen eine schwarze Treppe hinauf. eigentlich war alles schwarz eingerichtet. Pentagramme und gothische Kerzen Ständer und Leuchter zierten die Wände. der Geruch wurde immer wie abgestammter. Alex Geruchssinn war um einiges sensibler als der von Hanson und er roch das bereits eingetrocknete blut. er öffnete die Tür, woher er den Geruch vernahm. zum Glück wurde hier noch nichts verändert außer, dass die Leiche von den Fachärzten abgeholt wurde und für die Autopsie freigegeben wurde. beide zogen sich Latex Hahnschuhe an um spuren Verfälschungen zu vermeiden. während Hanson die Umgebung des Raumes untersuchte, kniete sich Alex neben die Weißmarkierte stelle am Boden, wo sich die Leiche aufgehalten hatte. da war noch ein großer Blutlachen zu sehen. sein blick schweifte über den ganzen Boden. unterdessen war Hanson mit spuren sichern beschäftigt und bemerkte Alex’s tun nicht. in der Nase von Alex, vernahm er nicht nur den Geruch von blut wahr, um sicher zu gehen, steckte er seinen Zeigefinger ins kalte blut und...leckte es ab. ekelhaft! sagte er zu sich selber. das Opfer wurde unter Droge gesetzt und getötet aber zu welchem Zweck? fragte er sich selber. "Jerry, ich werde mir kurz die andere Räume ansehen. sammle alle Beweisstücke zusammen, welche du finden kannst, danach werden wir zum anderen Tatort fahren. vielleicht können wir Gemeinsamkeiten feststellen." ohne sich zu vergewissern, was Hanson schon gefunden hatte, stand er auf und wandte sich ab. während Hanson seine Forschungsuntersuchungen weiterführte, schnüffelt Alex in den anderen Räumen und er konnte dieselbe blut-droge Zusammensetzung riechen. "was zum Geier soll das? wieso wählen diese Kerle drogensüchtige aus?" schwafelte er vor sich hin und er würde niemals im Traum daran denken, freiwillig Drogen verseuchtes blut zu trinken und bestimmt nicht dieser menge. alles machte ihm stutzig. nach gut zweieinhalb stunden waren sie fertig und machten sich auf, zum zweiten Tatort, am andere ende der Stadt. im Gegensatz zum ersten Club, war der zweite in einem Ghetto...Sackgasse, wirklich in einer unheimlicher Gegend. da es schon am eindunkeln war, durch die doofe Winterzeit, so schärften sich auch Alex’s sinne. dieses mal lies er die Truppe im Gebäude aufstellen, denn er wollte sie nicht aus den Augen lassen. dieser Club war geschlossen, wie es auch angeordnet wurde. nach den angaben zufolge wurden hier fünf Opfer aufgefunden worden: drei weibliche, zwei männliche. die fünf wurden ebenfalls in Hinterräume aufgefunden und wiesen dasselbe Blutbild auf, auch die männliche. was zum Teufel ging hier vor! dachte sich Alex und knirschte mit seinen Zähnen. die Opfer schienen gewählt worden sein. plötzlich fielen Schüsse im Hauptsaal. "f**k!" zischte Alex und zog instinktiv seine Waffen und rannte ohne zu sehen, ob Hanson ihm folgte, in den Disco bereich des Clubs und sah, wie ein duzend schwarz gekleidete Sonderlinge eingedrungen waren und bereits und bereits vier Offiziere zum fall brachte. "lasst eure verfluchte Waffen fallen!" schrie Alex und lies nichts ungewöhnliches an ihm Festellen und hielt seine Waffe auf den forderten der Gruppe. nun stand auch Hanson zwei schritte links hinter ihm und richtete seine Waffe auf die Gangsterbande. "fallen lassen, habe ich gesagt!!!" wiederholte er sich mit einem herrschenden ton. "Hanson, rufen sie einen Krankenwagen." sprach er in einem gelassenen ton zu seinem Partner, der sofort sein Handy hervorholte. Alex lies die Bande nicht aus den Augen, beobachtete jeden einzelne schritt, jeden Atemzug...jeden augenzwinker. er warf einen kurzen blick auf die vier am Boden liegenden Offiziere. er konnte feststellen, dass drei davon tot waren und der vierte war schwer verwundet. zwei weitere waren verletzt und deiner versuchte sie zu verpflegen während der andere seine Waffe ebenfalls auf die Kerle richtete. "wieso tötet ihr diese Menschen?" wollte Alex wissen, aber die Horde kicherte wie eine Bande schmutziger Hyänen.
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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 12:36:20 GMT 1
Kapitel 5: Die Offenbarung "zum spaß." provozierte einer. dann erhob dieser die Waffe und erschoss den noch stehenden Offizier und alle richteten nun die Waffe auf Hanson und Alex. "Hanson, verschwinde verflucht!" "aber..." "los! das ist ein befehl!" "oh, die CIA hat die hosenvoll!" Alex feuerte vier kugeln auf den ersten, der es gewagt hatte so über das CIA zu lästern, direkt ins herz. dieser viel sofort leblos auf dem Boden. "du verfluchter Sohn einer hure!" knurrte nun ein weiterer. "tötet den verfluchten Agenten!" und sie eröffneten das Feuer auf Alex. zwei kugeln trafen ihn in die Brust, eine weitere in seine Schulter, ansonsten war er zu schnell, selbst für die kugeln. wenigstens war Hanson außer Gefahr. "was zur..." begann einer, konnte jedoch den Satz nicht beenden, da ihm der mysteriöse Agent ihm den kopf um 180 drehte. drei weitere folgten dem gleichen Schicksal, während fünf schon das weite suchten, die anderen versuchten den Kerl zu stoppen, was total missfiel. Alex näherte sich dem letzten und hob ihn mit einer hand an der kehle gegen die wand gepresst. "wieso tötet ihr diese Leute!" knurrte ihn Alex wütend an und verfestigte seinen griff. "wie schon...arghhh...gesagt...zum spaß. wie kannst du das leben nicht besser genießen, wenn drei Sünden zu einem bekommst." "gleich reißt mir der geduldsfaden!" "wer zur Hölle bist du und wieso tötest du deinesgleichen?" gurgelte der lycan. "ich bin nicht wie ihr." seine Augen verfinsterten sich und seine Fänge wuchsen. "ach du Scheiße, du bist einer der hybride, von denen man spricht." "richtig geraten." und somit brach er diesem das Genick mit einem festen druck. plötzlich kam Hanson zurück on den Raum gerannt. "Alex, ich..." er blieb schockiert stehen, als er Alex sah, noch sein Opfer gegen die wand gepresst. dann sah er sechs weitere von ihnen leblos am Boden liegen ohne eine Blutspur zu hinterlassen. "was ist hier los, Alex?" Alex lies den Abschaum in seiner hand zu Boden fallen und drehte sich zu seinem Partner um. leider musste er mit ansehen, wie Alex’s Augen und Zähne sich wieder zum normalen zustand zurück formten. Alex war wohl mehr geschockt als Hanson in diesem Augenblick. "es tut mir leid, Jerry aber..." als er auf seinen Partner zuging, richtete dieser sofort seine Waffe auf Alex. noch nie hatte Alex solche furcht und hass in den Augen seines Freundes für ihn gesehen, aber davor hatte ihn sein Vater gewarnt. "ich weiß was du jetzt denkst, aber glaube mir...wenn ich gekonnt hätte, hätte ich euch alle darausgelassen." "dir glauben? du hast hier sieben Kerlen den hals umgedreht, d...das ist unmenschlich." "habe ich dir jemals etwas zu leide getan?" "nein." "habe ich dich jemals enttäuscht?" "nein." "siehst du, was immer ich bin, ich bin auf deiner Seite. ich hatte nie schlechte absichten beim CIA. ich wollte diesen job um solche Fälle wie dieser zu vermeiden." "und wieso hast du mir...uns das verschwiegen?" "weil ihr es nicht versteht." "ich war dein Freund, ich habe dir vertraut." "ich bin immer noch der gleiche, den du kennen gelernt hast. ich konnte dir dies nicht sagen, weil du dich dann in Gefahr begibst und das will ich nicht." "dann erklär es mir jetzt! was zur Hölle bist du und wer waren diese Kerle?" Alex kam auf Hanson zu und seine haselnussbraune Augen blickten direkt in Hanson's grau-blaue Augen. nun bemerkte Hanson, dass Alex verletzt war und das ganze weiße Hemd war rot. "Alex...du bist verletzt." langsam öffnete Alex sein Hemd und es haute Hanson beinahe um, als er keine einzige wunde und erst recht keine narbe sah. "wie soll ich anfangen, ich kann nur sagen...ich wurde so geboren. ich bin weder tot noch bin ich am leben. ich bin kein Vampir noch ein Werwolf." das wurde Hanson zu viel und er wurde kreidebleich im Gesicht und musste sich hinsetzen. "mein Vater war einst sterblich, doch wurde er von beiden spezien gebissen und wurde ein Hybrid. die Stärke von beiden und keiner ihren Schwächen. er ist es, der nun über beide Völker herrscht, leider gibt es immer noch solche Rebellen die gegen ihn sind, wie diese da am Boden, die Freude haben Menschen zu ihrem vergnügen zu töten. mein Vater und ich töten nicht mehr oder zumindest nicht gesunde Menschen. im Gegenteil, wir versuchen die Menschen zu schützen, so unwahrscheinlich wie es klingen mag. mein Vater und ich sind vollkommen anders, wir werden von unseren menschlichen Gefühlen geleitet und sind geachtet von beiden spezien. meine Mutter ist eine Vampirin." "du willst mir also weiß machen, dass du ein Blutsauger bist der gegen das unrecht kämpft, richtig?" "ich ernähre mich von blut und Fleisch, aber ich mag diese Bezeichnung nicht. ich wollte schon immer zur CIA, schon bevor ich wusste was ich bin und nun habe ich die Möglichkeit meine Fähigkeit für das gute einzusetzen. wie du siehst brauche ich keine kugelsichere westen aber ich würde mich eher freuen für kugelsichere Anzüge." grinste er. "dann meinst, Schusswaffen können dich nicht umbringen?" "nein, ist nur lästig die kugeln wieder aus meinem Körper zu bekommen. du kannst mich auch erstechen, es würde dir nichts bringen." "heilige Scheiße." "glaub mir, ich wollte es dir sagen, aber ich hatte angst dich zu verlieren, wie es meinem Dad passierte. er verlor seinen besten Freund in diesem Kampf, nur weil er sein Freund war und das Geheimnis kannte. jetzt kennst du auch meinen Grund, wieso ich nicht so schnell ermüde. ich bin es, der dich beneidet." "wirst du eigentlich müde?" erstaunlicherweise fing sich Hanson mehr und mehr über Alex zu interessieren und Alex erzählte ihm alles, was er wissen wollte. "ja, ich werde müde aber ich schlafe nicht acht stunden am tag wie ihr. zwei oder drei reichen. ich lüge nicht, wenn ich sage, dass das CIA mein leben ist. seit ich die Prüfungen geschafft hatte, wollte ich all meine zeit für diesen job investieren, um mich abzulenken." "wovon?" "Scheiße zu bauen. ich war nicht immer so beherrscht wie ich es heute bin. anfangs verlor ich die Kontrolle schnell, schon nur wenn ich die Straßen runter ging, wurde ich nervös und bei der nächstgelegene Gelegenheit tötete ich einen Menschen. egal unschuldig oder schuldig, jung oder alt oder gesund oder krank. ich war nicht wählerisch. ich wollte nur blut. hauptsächlich ernähre ich mich von Tierblut, das man in jeder Metzgerei kaufen kann oder Klonblut...alles legal. ich habe ab und zu noch meine Macken und das erinnert mich daran, was ich wirklich bin." "Alex, wenn das alles wahr ist und um ehrlich zu sein...wir arbeiten jetzt schon beinahe zehn Jahre zusammen und ich hätte nie etwas Verdächtiges an dir gemerkt...außer deine bemerkenswerte Ausdauer. du bist ein makelloser Agent. niemals hast du in einem Fall versagt und hast ihn bis ins kleinste detail ausgearbeitet. das was hier geschehen ist...nun...dir scheinst es ernst zu meinen." er blickte auf das Maßacker in diesem Raum und betrachtete geschockt die Einheit, dann sah er fragend zu Alex aber ohne die Worte auszusprechen antwortete Alex ihm: "drei sind schwer verletzt und sind am leben und der Rest, verflucht, sind tot." "wie kannst du das so beurteilen?" "ich rieche es. ich fühle es und ich kann deren Herzschlag hören. praktische dinge, die mir einen Vorteil verschaffen als Agent. ich höre und fühle wenn einer die Wahrheit sagt oder lügt. "dann riechst du wohl auch. dass ich die Hosen voll vor die habe." "unglücklicherweise ja. ich weiß was ich bin und ich verstehe deine furcht, wer fürchtet sich schon nicht vor einer Bestie, aber werde dir nichts antun, Ehrenwort." "und wie wirst du vorgehen in Sache dieses Falls?" "ich kann nicht zulassen, dass sich das CIA hier sich hier einmischt. ihr Menschen habt keine Chance. ihr seid nur Futter für die. ich will das selber in die hand nehmen." Alex lud seine Waffe und schoss jedem toten Lycan drei Silber kugeln in die Brust und steckte die Waffe wieder weg. "was soll das? diese Kerle sind doch schon tot oder nicht?" "es wird die Ärzte für eine weile zur ruhestellen und geben sich zufrieden das die Todesursache: Tod durch Schießerei, erfolgt ist." "aber sie werden bestimmt eine Autopsie durchführen und werden auf die eigentliche Todesursache, nämlich dass diese Kerle durch Genickbruch gekillt wurden, auf die schliche kommen." "dann stecke ich wohl in der klemme aber ich werde das hier übernehmen und ich übernehme die Verantwortung der toten." "vielleicht wird es zeit, dass du es unserem Boss erzählst. verflucht, du verschwendest nur deine Fähigkeiten, wenn du dich zurückhalten musst. sag es wenigstens unserem Boss. ich sehe ein, dass wir keine Chance gegen solche Typen haben und du bist der einzige der sich denen widersetzen kann, du bist unsere einzige Chance, diesen fall zu überleben." "sobald die Ambulanz hier eintrifft, werde ich verschwinden und mir einige Gedanken dazu zu machen und natürlich werde ich mir die Sache genauer ansehen. die Sache stinkt. sag dem Boss...ich muss ihn morgen um 7.30 Uhr sprechen und ich will dass du dabei bist."
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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 12:38:27 GMT 1
Kapitel 6: Zweifel Jerry Hanson hatte keine Gelegenheit zu widersprechen, als die Ambulanz endlich eintraf und Alex sich schon davon machte und sich kurz mit den Ärzten unterhielt und dann in die neblige Dunkelheit verschwand. immerhin hatte ihm Alex das leben gerettet so wie die drei Offiziere. auf eine weise konnte er Alex verstehen aber er war irgendwie sauer auf ihn, weil er nicht die anderen ebenfalls gerettet hatte. er wurde gestört als plötzlich ein Arzt au ihn zu kam und ihm einige fragen stellte zum Geschehnis und wollte sich versichern, das Agent Hanson unverletzt war. natürlich erzählte Hanson nicht, dass Agent Corvin diesen Kerlen kurzerhand den kopf umgedreht hatte, statt dessen erzählte er ihnen, dass sie bei der Schießerei getötet worden seien, da sie sich geweigert hatten zu verhandeln. schließlich wurden die Leichen in schwarze Hüllen gepackt und abgeführt. die Schwerverletzten Offiziere wurden schnell mit Bluttransfusionen versorgt. unterdessen sicherte Hanson den ort ab und notierte alles für die Akten...ohne Alex 's taten zu erwähnen, danach setzte er sich in den Transporter und fuhr zurück zum Revier um die Neuigkeiten zu übermitteln und das beweismaterial zu untersuchen lassen. er klopfte an der Tür zum Büro seines Boss’. "komm hinein." bat er ihn und saß selber gerade vor ein paar Akten, dann blickte er auf. "ah sie sind es, Agent Hanson, bitte setzten sie sich." "danke Sir." Hanson legte ein Umschlag auf den Tisch und setzte sich. "und? konntet ihr etwas mehr in Erfahrung bringen?" "wir fanden hinweise, aber als wir den zweiten Tatort investigieren wollten, wurden wir von den möglichen Mördern Angriffe. unglücklicher weise wurden fünf unserer Leute getötet und die Angreifer ebenfalls. aber noch wissen wir nicht, was das Motiv ist. wir sind noch am investigieren, Sir." "und wo ist Agent Corvin?" "er wollte noch selber Nachforschungen machen und er hat mich gebeten sie zu fragen, ob sie morgen um 7.30 Uhr in sein Büro für ein Gespräch diesen Fall betreffend, treffen könnten. es liegt ihm sehr am herzen und es ist wichtig." "ok." "wenn sie nichts dagegen haben, Sir, würde ich gerne heute etwas früher nach hause gehen um einige Akten über diesen fall in ruhe zu überarbeiten." "kein Problem. sie haben gute arbeit geleistet, Agent Hanson und das gilt auch Agent Corvin." "danke Sir." Hanson verlies das Büro und sammelte noch ein paar dinge ein um etwas zu hause zu arbeiten und machte sich dann auch auf nach hause. womöglich brauchte er eher diese zeit um klar zu werden, was heute geschehen ist. all die Jahre hatte er einen Blutsauger und Fleischfresser als Partner und er hatte nie verdacht geschöpft. wie sollte er auch, Alex verhielt sich wie ein normaler junger gesunder Junge, der seinen job eben ernst nahm. wieso zweifelte er jetzt an ihm? nur weil er herausgefunden hatte was er wirklich war? dabei bewies er all die Jahre, dass er loyal zur CIA und Menschen war. Jerry hatte sich wohl nie Gedanken darüber gemacht, ob es wirkliche solche wesen gab und war eher erschocken gewesen, als er die Veränderungen an Alex sah.
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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 12:40:21 GMT 1
Kapitel 7: Entschluss auf dem weg nach hause war Alex mehr oder weniger wütend auf sich und fühlte sich verantwortlich für den Verlust seiner fünf Leute und er wusste nicht woran er war bei seinem Freund. erstaunlicherweise hatte er es gut aufgenommen abgesehen vom ersten schock. es war ein langes stück bis nach hause und er wollte auch nicht auf das Revier. in ihm kam das Selbstschuldgefühl und Wut hoch. er bog in eine dunkle Gasse ein und erhöhte plötzlich seine Geschwindigkeit und rannte auf eine mauer zu, aber beim letzte Moment machte er einen mächtigen Sprung in die Höhe und stieß ein ärgerliches knurren aus. wie ein Panther sprang er von dach zu dach, mauer zu mauer bis er endlich zu hause ankam. am liebsten hätte er jemanden auf der stelle umgebracht um seine Schuldgefühle loszuwerden aber plötzlich stand vor ihm Michael und er starrte Alex merkwürdig an. immer wenn Alex, aber auch Michael, wütend ist oder starke negative Emotionen spürt, dann verfinstern sich seine Augen und seine Reisszaehne waren sichtbar. "Alex, was ist los? wieso diese Wut?" "wir wurden heute bei einem Einsatz von Lycans angegriffen und sie töteten beinahe meine ganze Einheit und wenn ich nicht eingegriffen hätte wären alle tot. ich tötete die holde aber ein paar entkamen und nun weiß Jerry, wer ich bin. es war unvermeidlich und morgen werde ich mit meinem Boss reden..." "Alex!" "ich will dass er versteht, dass das CIA dem nicht gewachsen ist und dass ich das selber erledige bevor mehr passiert. diese Lycans waren junge und unerfahrene aber sie waren rücksichtslos und blutrünstig. hast du etwas herausgefunden?" "ich hatte ein Wort mit Caleb und ihm ist dieses verhalten fremd." "alle Opfer waren drogensüchtig oder sie wurden unter Drogen gesetzt. fünf junge Frauen und zwei Männer." "konntest du dir die Leichen ansehen?" "nein, ich wurde direkt an den Tatort geschickt, wieso?" "hatte sie nur die Bissspuren am hals gesehen oder war etwas anderes verdächtig?" "ich sah nur Bilder und die Fachärzte erwähnten, dass der Tod durch die wunden am hals erfolgte. einer dieser Kerle schwafelte von drei Sünden auf einmal. seit wann reden Lycans in Rätsel. wie die drauf waren würde ich sagen: Drogen und blut sind zwei was die dritte ist...keine Ahnung." "Anfänger.” "ich befürchte...den nächsten sollte ich etwas länger am leben lassen um antworten zu erhalten, ich wollte nur..." "ich weiß. es war eine schwierige Situation und du hast etwas Wichtigeres auf das spiel gesetzt: deine Freundschaft zu Jerry und dein ehrlicher job."
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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 12:42:09 GMT 1
Kapitel 8: Schweren Herzens wie gewohnt war Alex bereits wieder um sechs Uhr morgens am Revier, mit der Ausnahme, dass er an diesem morgen zu fuß gehen musste, da er sein Auto letzte nach beim Revier stehen lassen musste. aber um ehrlich zu sein, mochte er seine Fortbewegung, nur so fühlte er sich frei. für ihn war seine menschliche form eine Maske...ein Gefängnis, das ihm mehr kraft und Konzentration raubte als wenn er in seiner Hybridengestalt war. selbstverständlich würde des CIA es nicht zulassen, eine Bestie nur in ein paar zerrissenen Hosen arbeiten zu lassen und sein Vater würde es auch nicht zulassen. wie üblich ging er in den traingingraum, hatte sich seine schwarze Shorts und ein schwarzes enges Träger Shirt angezogen. wie ein Verrückter lies er sich gestreckt nach vorne fallen und begann Liegestützen zu machen...aber er zählte sie nicht, irgendwie musste er seinen Frust raulassen und er bemerkte nicht, als Hanson wie immer zu ihm traf, so sehr war er in Gedanken. Hanson war früh. witzig, es war das erste mal, dass Hanson kein Atem von Alex wahrnehmen konnte, trotz der Anstrengung und der bemerkenswerte Geschwindigkeit. misstrauisch umging er Alex und starrte ihn nur an, dann seufzte er und saß hin. nun wurde Alex aufmerksam und mit Leichtigkeit war er auf den Beinen ohne sich mühsam aufzukrempeln. es war in unangenehm, wenn Hanson ihn so anstarrte, als würde er in jeden Augenblick zerfleischen oder was auch immer seine Vorstellungen ihm zeigten. "Hey." sagte Alex mit ruhiger stimme und blieb mit abstand mit verschränkten armen vor Jerry stehen. "was erhoffst du zu entdecken, wenn du mich so anstarrst? Herr Gott, Jerry, ich bin immer noch dieselbe Person, die du vor zwölf Jahren kennen gelernt hast, das ändert nichts wenn du weißt was ich bin. wenn du glaubst, ich würde dich bei der nächstgelegene Gelegenheit beißen, hast du dich gründlich getäuscht und um ehrlich zu sein, ich wüsste nicht, was ich tun sollte, wenn du in einem Gefecht...egal ob Gangster oder Lycans...getötet wirst. ich könnte dich vor dem Tod bewahren aber weder du noch ich wollen diese Methode." "die wäre?" "ich müsste dich beißen und du würdest als unsterblicher die Welt durchwandern aber ich wünsche das niemanden." "und wieso musstest du es dann erwähnen? verdammt, ich sehe dich nun mit ganz anderen Augen, Alex. für mich siehst du zu sehr menschlich aus um darüber hinweg zu kommen was ich gestern gesehen habe." Verwirrung, angst und Zorn waren in seiner stimme deutlich zu hören und er starrte Alex von unten bis oben an und schüttelte nur den kopf. "wieso tust du mir das an?" "du hast gar keine Vorstellung anders zu sein als alle andere und du hast ein Traum, den ich endlich erfüllen konnte und nun der einzige der es mir vergönnt ist mein Freund...du." Alex’s blick verfinsterte sich und wirkte eher enttäuscht und traurig. er warf einen blick auf seine Armbanduhr an seiner rechten hand und bemerkte, dass er sich umziehen musste wenn er nicht sein Gespräch mit seinem Boss verpassen wollte. "ich muss mich umziehen, wenn du nichts dagegen hast." und er wandte sich ab und ging in dem Umkleideraum aber bevor er die Tür hinter sich zu zog stammelte Jerry noch etwas. "a...Alex, ich weiß wirklich nicht, wie es ist wie du zu sein und ich möchte es nicht erfahren...zumindest nicht bevor meine zeit kommt." schmunzelte er ironisch aber Alex konnte bei dieser Bemerkung nicht lachen. "ich meine, du warst schon immer ein seltsamer Kerl in meinen Augen natürlich nicht im schlechten sinne und da ich nun weiß wieso...verwundert es mich nicht. Hey Mann, echt, ich hege Achtung vor dir. du hast mir nie einen Grund gegeben an dir zu zweifeln und da du dich sogar bei unserem Boss outen willst...ich weiß nicht welches Risiko du eingehst dabei." "abgesehen dass ich meinen job verlieren kann, habe ich nichts zu befürchten...ihr seid es, die ein Risiko eingehen, wenn ich dieses Problem nicht in griff bekomme." und er verschwand ohne Jerry einen blick zu schenken im anderen Raum.
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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 12:46:10 GMT 1
Kapitel 9: Klauen am Revier Alex’s Boss wartete bereits in seinem Büro und saß im Stuhl gegenüber Alex’s, wo er sich hinsetzte, als er hineinkam. aber zuerst drehte er die Lamellen um die sicht in sein Büro zu dämmen. es wird ein privat Gespräch und was hier drinnen passierte, sollte in diesem Raum bleiben und unter den drei bleiben sollten. Jerry saß neben seinen Boss. Alex zog seinen Blazer aus und hängte ihn über seine Stuhllehne. er lies sich nicht aus der ruhe bringen, er versuchte nur die richtigen Worten zu finden obwohl es dafür keine richtige gab. der einzige der nervös war, war Jerry. "es scheint ihnen wichtig und ernst zu sein, Agent Corvin. ich habe sie noch nie so ernst gesehen. was stimmt nicht?" er sah Alex direkt an, aber Alex konnte seinen blick nicht lange standhalten und stand wieder auf und verschränkte seine armen. "es betrifft den fall, an dem ich und Agent Hanson sind. ich halte es für das beste, wenn ich ihn alleine in die hand nehme. keine Einheiten und nicht Agent Hanson." er versuchte es zuerst auf die einfache weise, aber er wusste, dass er es ihm nicht gestatten wird und außerdem war es die oberste Regelverletzung, sich alleine an einen Mordfall zu machen. Hanson war erstaunt, wie gelassen sein Freund klang und er selber hätte nichts Ungewöhnliches an ihn feststellen können, wenn er die Wahrheit nicht gewusst hatte. aber im inneren von Alex wütete ein Vulkan, das Spiegelbild seiner Aeusseren Erscheinung: unruhig und...nervös. "das kann ich nicht gestatten, Agent und sie wissen das." "ja Sir, das weiß ich und ich wusste, dass sie mir das nicht gewähren." er biss sich auf seine Lippe. "das CIA ist nutzlos in diesem fall..." "aber sie denken sie könnten es alleine schaffen?!" er klang geärgert. "sie stehen kurz davor ihren job zu verlieren, Agent Corvin." "ich bin mir dem bewusst." er nahm einen tiefen Atemzug und fuhr fort. "ich bin nicht der ich zu sein scheine und das folgende was ich ihnen erzählen werde sollte unter uns bleiben und es ist zur Sicherheit unserer Leute. ich alleine tötete die Verbrecher letzte Nacht..." "das war ein guter job und wenn sie nicht gewesen wären, wäre die ganze Einheit tot." "sie verstehen nicht, diese Kerle wurden nicht durch kugeln getötet sondern durch meine hand. wenn die Ärzte ihren job etwas ernster genommen hätten, hätten sie es gesehen. ich habe ihnen das Genick gebrochen. sie haben Recht, wenn ich nicht gewesen wäre, wären alle tot...auch Agent Hanson." "das stimmt, Sir. ich verdanke ihm mein leben." fügte Jerry ein. "was versuchen sie mir zu erklären, Agent Corvin?" "diese Kerle waren keine einfache Mörder, es waren Killer...Tiere...Werwölfe und ich bin ebenso kein Mensch. ich bin eine Bestie: halb Vampir, halb Werwolf." in diesem Augenblick streckte er seine hand aus, so dass die zwei vor ihm seine hand sahen. plötzlich begann sie sich zu verändern. zuerst wuchsen lange scharfe klauen, dann verfärbte sich seine haut zu einem blau schwarz. nicht nur sein Boss saß geschockt dort, auch Jerry, denn das hatte er noch nicht gesehen. der Boss stand verwirrt auf und wollte zur Tür, aber Alex stand bereits im weg. "was zur Hölle soll das, Agent Corvin? treten sie beiseite oder ich rufe die wache." "die könnten mich nicht aufhalten, glauben sie mir aber ich will niemanden verletzen. alles was ich will ist, dass sie das CIA aus dem spiel lassen und mir den fall alleine überlassen. ich versuche hier nur ihren Arsch zu retten und meiner Kollegen." das war das erste mal, dass sich jemanden wagte mit den Boss so zu reden und es war das erste mal, dass er Agent Corvin so reden hörte. irgendwie herrscherisch und ohne jegliches benehmen. nun holte Alex seine Dienstmarke und Waffen hervor und knallte sie neben sich auf einen Aktenschrank. "ich gebe nur unzugerne meinen job hier auf aber wenn es sein muss..." "Alex!" fiel ihm Hanson empört ins Wort. "ich weiß nicht, was ich mir eingebildet habe, als ich mich für diesem job gemeldet habe...12 Jahre her. trotz wenn ich wusste was ich bin und meinen Vater nach achtzehn Jahren endlich gefunden habe, wollte ich meine sterbliche Seite nicht aufgeben. ich wollte helfen, wie es mein Vater tut." "wer und was ist ihr Vater?" wollte nun sein vorgesetzter wissen, wie ein Verhör aber er trat einen schritt zurück. "mein Vater ist Michael Corvin und er ist wie ich, nur um einiges mächtiger und er ist Arzt.“ "nuts." "ob ihr mir glauben wollt oder nicht, aber Los Angeles oder Detroit, wie auch andere Städte in dieser Welt sind der Schauplatz eines blutigen Krieges, der seit jahrhunderte herrscht, der eigentlich vor zwölf von meinem Vater beendet wurde." "wieso nur 'eigentlich'? ist er nicht zu ende?" Alex schmunzelte, als endlich seine zwei Kollegen entschlossen ihn ernst zu nehmen. "nun, der krieg zwischen Vampire und Werwölfe mag zu ende sein, aber es gibt auch in unserer Welt solche die regeln nicht befolgen können. Menschen sind für die Spielzeuge und damit haben sie schon eine der wichtigste Regel gebrochen: Menschen zu töten wenn es wirklich um leben und Tod geht. wenn wir Menschen töten, mich inbegriffen, dann sind es todkranke oder Schwerverbrecher, die in unseren Augen den Tod verdient haben." "dann spielt ihr also 'Scharfrichter'...na klasse. und wovon ernährt ihr euch? ihr könnt doch nicht immer von verseuchtem blut ernähren." es war Jerry. "wir haben geklontes blut oder wir besorgen blut beim Metzger...eine ganz legale Sache und wenn du mit deiner Bemerkung meinst, das zum Beispiel Aids verseuchtes blut uns schaden könnte...tja...es ist nicht das delikateste aber wir überleben es.“ Alex’s Blick schweifte nun wieder zu seinem Boss und war stechend in dessen Augen gerichtet. ein eiskalter Schauer durchfuhr dessen durch Mark und Bein. "und...wie ist ihre antwort? so oder so, ich werde diese räudige Bande aus dem wegschaffen und niemand wird mich daran hindern." es klang eher wie eine Drohung aber es war eher als einen Schutz gedacht. "was würdest du uns antun, wenn ich 'nein' sagen würde?" nun lachte Alex laut. "natürlich nichts. wenn ihr euch weiter so an mir zweifelt, könnte ich noch meine geduld verlieren und das will ich nicht. nun Sir, wenn ihr nichts mehr zu sagen habt, scheint es mir angemessen zu sein, das Revier unverzüglich zu verlassen." Alex hatte seine Entlassung eingesehen und womöglich war es das Beste. schon packte er seinen Blazer vom Stuhl und wollte das Büro verlassen, warf einen letzten blick zu Jerry und lächelte, aber er wurde zurückgehalten als er zur Tür hinaus wollte. "nicht so schnell...Agent Corvin." stammelte sein Boss, räusperte, seine kehle trocken. Alex stoppte, hob seinen kopf aber nicht. "ich habe nicht gesagt, dass ich sie feuere und...ich habe es nicht vor. und sie sind sicher, dass sie es selber handeln könnt?" "glauben sie mir...er ist fähig. er tötete sieben von diesen Dingern innerhalb fünf Minuten" kam Jerry dazwischen, schluckte leer bevor er weiterfuhr. "ich habe es selber gesehen, Sir." "nun wenn das so ist, dann überlasse ich ihnen dieses anliegen und wir sehen weiter...wenn das vorüber ist, wie es mit ihrer Karriere weitergeht, Agent Corvin." "danke Sir. eine frage: wurde schon eine Autopsie an den Verbrechern durchgeführt?" "noch nicht aber sie werden freigegeben in einer stunde..." "stoppen sie es. es würden nur fragen auftreten, wenn sie herausfinden, dass ihnen den hals umgedreht wurde und von Silber kugeln erschossen wurden." "Silber? dann sind die Mythen nicht falsch?" wie ein kleines Kind das etwas Tolles gehört hatte, fragte der Boss gespannt. "Silber Kugeln halten sie zurück von ihrer Verwandlungen, aber eine menge...tötet sie. Vampire benötigen stattdessen Silbernitrat, das ist effektiver und tötet sie bei einem Schuss." "du wusstest, dass es Werwölfe waren? du hast es gewusst und nun sind sieben unserer Leuten tot!" zischte Jerry wütend. "ja, ich wusste es, seit dem erstem Tatort den wir untersuchten aber ich hätte nicht vermutet, dass die am Tag und an derselben Stelle zuschlagen würden. womöglich hatten sie eine Gefahr gewittert...mich aber sie konnten mich nicht zuordnen. es waren Amateure. du hättest noch blöder geguckt, wenn ich gesagt hätte: Hey Leute, ich wittere Werwölfe. und außerdem zeigen wir uns nicht den Sterblichen in unserer Gestalt, nicht wenn wir sie töten wollen und in meinem Fall...wenn ich sie beschützen will. meine wahre Gestalt irritiert nicht nur die Unsterblichen sondern auch Menschen." "und wie sehen sie aus, wenn..." "ich sehe meiner jetzigen gestalt ähnlich aber ähnle weder einem Menschen noch einem Werwolf. meine hand war ein Vorgeschmack aber mehr werdet ihr nicht zu Gesicht bekommen." Alex wurde der Fragenbeantworterei langsam müde und er begann einen Hunger zu verspüren. er setzte sich wieder hinter seinen Bürotisch, lies sich in den Stuhl fallen, schloss seine Augen und atmete tief durch. "geht es ihnen nicht gut, Agent Corvin?" eigentlich eine doofe frage für jemanden, der kein Mitleid oder überhaupt Hilfe brauchte, aber er hatte schon immer etwas Besonderes in diesem jungen gesehen und nun wusste er, was es war. trotz was er war, angangierte sich Agent Corvin sich eindeutig gegen das verbrechen und riskierte liebend gern sein leben für unschuldige. irgendetwas war falsch an dem bild aber er wollte Agent Corvin nicht weiter belästigen. Alex erhob seinen kopf. "es ist nichts ernstes. ich habe nur durst." er wollte nicht 'blut' erwähnen und schon wurde er missverstanden und Jerry wollte ihm ein Glas Wasser besorgen, aber Alex schüttelte nur den kopf. "danke Jerry aber ich trinke kein Wasser. es ist mir unangenehm zu sagen, dass ich blut brauche um meinen durst zu löschen." er lächelte warmherzig und begann seinen Blazer anzuziehen, schnappte sich seine Schlüssel. „ich sollte lieber gehen und…keine bange, ich werde das regeln.“
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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 12:53:14 GMT 1
Kapitel 10: Mulmig im Magen Den beiden wurde es seltsam in deren Magen, als Alex so über Blut redete oder schon nur der Gedanke daran wurde es ihnen übel. Wirklich ein Wunder, dass der Kerl sich so gut in Griff hatte und noch nicht die Gelegenheit oder seine Fähigkeiten gegen das CIA genutzt hatte um an...Blut zu kommen. „Können wir ihm trauen, Agent Hanson?“ „Um ehrlich zu sein...ich weiss es nicht.“ Sagte er in einem gefallenen Ton. „Ich weiss was er für mich getan hat und das nicht nur von letzter Nacht, er hielt mir ständig den Rücken frei und zog mich immer wieder aus grösseren Schlamasseln. Tja, mein Verstand sagt: halte dich bloss fern von diesem Kerl aber mein Gewissen sagt: man kann sich auf niemand besser verlassen als auf Alex Corvin. Es klingt witzig aber...ja, ich vertraue ihm, Sir.“ „Ich kann einfach nicht verstehen, wie ich einen kaltbütigen Killer, ohne zu ahnen, einstellen konnte. Aber das schwierigste ist...er ist so...normal. Er ist nicht viel anders als übliche Jungs in seinem Alter.“ „Das kann man sagen.“ Lachte Hanson, als er gerade wieder an Alex im Trainingsraum denken musste. Nun klang alles logisch für ihn aber aber vor ein paar Tagen wunderte er sich nur, wie es möglich war so viel Energie zu verschwenden und dann kein Schweissbad zu veranstalten. Nur eine Liegestütze brachte Jerry schon in schwitzen. „Und was schlagen sie jetzt vor, Sir? Wollen sie ihn jetzt rauswerfen?“ „Ich sagte schon, ich werde ihn nicht feuern, schon nur aus dem Grund, dass er ein sehr guter Agent ist und grosse Verantwortung trägt und ein anderer ist...er ist von grossem Wert für das CIA, ich meine, durch ihn würde die Opferzahlen bestimmt um einige prozente fallen und ich, wir können ihn in besonders schwierigen Fällen einsetzten.“ „Sir?“ proteste Jerry, sein Chef sprach von Alex, als ob er eine Waffe war. Nun ja, er musste zugeben, Alex war eine ausergewöhnlich gefährliche Waffe, wobei er wirklich noch nicht wusste, wozu er wirklich fähig war, denn alles was er sah, hätte womöglich auch ein Bruce Lee Verschnitt anstellen können aber er konnte diese nachtschwarzen Augen nicht vergessen, die üerahaupt nichts gemeinsam hatten mit Bruce Lee. „Ich meine nur, er muss den Tod nicht fürchten, oder? Er...er kann uns unnötige Verluste ersparen und ich befürchte, wenn Mythen und Legenden Wahrheit geworden sind, dann sind wir auf ihn angewiesen.“ „Da haben sie recht. Aber bestimmt will er nicht, dass es das ganze Revier weiss was er ist. Kaos und Misstrauen und Angst wuerde alles drunter und drüber machen. Er hatte es wohl aus sehr guten Gründen verschwiegen. Seltsam, dass ein Geschöpf wie er ein Gewissen hat obwohl er töten muss um zu überleben, auch wenn er sagte dass es selten bis nie der Fall ist.“ „Dann bleibt uns nichts anderes übrig, als ihm zu vertrauen.“ Noch nie hatte Hanson seinen Boss so nervös gesehen wie an diesem Tag. Na ja, die ganze Situation hatte ihn auch ziemlich durcheinander gebracht. Solches Zeug erlebte man nicht jeden Tag obwohl ein Krieg von solchen Kreaturen schon seit Jahrhunderten herrschte, nach Alex’ Aussage, ohne dass auch nur jemand eine Ahnung hatte davon. Nun gut, damit mussten sie wohl, wie es schien, leben müssen. Die zwei Agenten erhoben sich von ihren Bürostühlen, immer noch in Alex`s Büro verweilend, und Hanson holte sich eine Zigarette aus der Brusttasche. Jerry Hanson rauchte selten bis nie, wirklich nur in Stressfällen und dieser war mehr als nur ein Stressfall. Es würde noch lange dauern, bis er verstand was wirklich vorging. Als die beide das Büro verliesen fragte ihn auch seinen Boss nach einer Zigarette. „Hätten sie etwas dagegen, wenn ich auch eine haben könnte? Ich brauche eine Auszeit.“ Mit Freude reichte Hanson ihm ebenfalls eine und zündete sie ihm auch an, nach dem er seine angezündet hatte und einen tiefen Zug bereits genommen hatte. Es war später Morgen und der Tag schien wie in Zeitlupe voranzuschreiten und die Arbeit ruft, trotz den frühen unerwartete Vorfall. Vielleicht war es eine gute Idee sich mit etwas zu beschäftigen, was nicht mit unsterblichen oder Monstern zu tun hatte, so jedenfalls dachte Hanson.
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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 13:00:24 GMT 1
Kapitel 11: Mutterliebe Nicht nur die zwei Agenten, hatten einen Grund sich Gedanken zu machen und sich mit etwasem abzulenken zu wissen müssen, auch Alex wusste nicht wirklich wie weiter und nebenbei, es war noch Morgen und er hielt es nicht für das Beste etwas zu unternehmen wenn die Sonne am Himmel stand. Los Angeles war zu hektisch und die heutigen Lycans hatten die schlechte Gewohnheit sich unter die Menschen zu mischen und so einen Schutz errichtet, was Alex ärgerte, da sie diese Situation ausnutzten und hinterhältig zuschlugen. Also konnte weder Michael noch er selber etwas dagegen unternehmen ohne unauffällig vorzugehen und denen musste man eine reichliche Lehre unterziehen. Irgendetwas stimmte nicht an diesem Bild. Alle wissen von dem neuen Herrscher über beide Rassen und sie wissen auch, dass er ein Hybrid war und dass er der letzte war, der die Erbschaft der ältesten in sich trug. Wozu sollten sie eine solche maechtige kreatur provozieren? Anscheinend wollten sie den Tod schon früh ins Auge sehen, aber das sah alles so unlogisch aus. Wieso würden sie trotz allem alles geben um Alex zu toeten, wie es letzte Nacht der Fall war und einige hatten sogar die Flucht ergriffen, um der Bestie zu entkommen. Sie waren nicht scharf zu sterben, so viel war sicher. All diese Gedanken schwirrten in Alex`s Kopf herum und er war es leid, seine Energie daran zu verschwenden. Er schob sich eine CD von Rammstein in den Player seines Wagens, eine deutsche Gruppe, die sogar ihre Hits in Amerika gut verkaufen konnten, obwohl sie die Songtexte nicht verstanden, oder zumindest nicht alles, aber die kraeftige Rythmen und harte Klaenge waren das ausgiebige daran und Alex mochte es...weil es auch seinem Lebensstiel glich: hart und brutal. Es ging bereits gegen Mittag zu, als er auf dem Heimweg im Stau stecken blieb. Geduldig wartete er bei roter Ampel, kurbelte das Fenster runter und stützte seinen Ellbogen lässig darauf ab. Er war die Ruhe selbst, zeigte absolut keinen Stress oder Ungewöhnlichkeiten an seiner äusseren Erscheinung. Na ja, wenn er jetzt im Dienst gewesen wäre, hätte er sich jetzt riesig darüber geärgert, von ein paar Ampeln und Autofahrern aufgehalten zu werden. Schlussendlich, nach etwa 30 Minuten, konnte er endlich ohne grössere Hindernisse weiter fahren und gelang nach Hause. Wie üblich parkierte er seinen Wagen vor dem Haus, schloss ihn per Fernbedienung ab und betrat den Haupteingang. Als er die Wohnung betrat und sich umdrehen wollte, fuhr ihm ein Lächeln über das Gesicht. „Hey Mum.“ Es war wohl eine Weile her, als er Selene gesehen hatte, da er ständig am arbeiten war und sie immer verpasst hatte, nun aber wollte er sie nicht so schnell wieder los werden. Es überraschte ihn nicht, dass sie auch durch den Tag wach war, um so mehr konnte er ihre Schönheit betrachten. Seit Michael sie mit seinem Blut wieder erweckt hatte, war auch sie nun fähig das Sonnenlicht zu geniessen, aber sie verliess das Haus nie am helllichten Tag...alte Gewohnheit. Sie starrte ihn mit ihren Haselnussbraune Augen direkt in seine. Ein warmes Lächeln erwiderte seines. Sie konnte selbst nicht glauben, dass ihr Sohn, so sehr Michael ähnelte. Es war, als ob sie Michael`s Ebenbild gegenüber stand. Alex ging auf sie zu und umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf ihre kalte Wange. Es war falsch zu behaupten, dass Selene eine Liebe, im weitere Sinne für ihren eigenen Sohn empfand, es war nur so, wenn sie ihn in ihren Armen spürte, dann fühlte sie, dass Michael ganz nahe war. Sie hätte Alex auch beinahe aus Sehnsucht nach Michael geküsst aber das wäre Verrat und seltsam, auch wenn es bei den Vampiren wie auch bei den Lycans egal war, mit wem man sex hatte oder nicht, egal ob Bruder oder Schwester, Mutter oder Vater. Aber wenn man mal markiert war von einem Liebespartner, dann durfte sich niemand mehr and dessen Gefährten vergreifen, ansonsten drohte dessem der Kampf um Leben und Tod und Selene war in einer völlig anderer Situation: Michael war nicht wie Vampire oder Lycans, er war menschlich und daher würde er sie dafür hassen und er würde sogar seinen eigenen Sohn verstossen...aus Ekel. Er würde es nicht dulden lassen. Das einzige woran er sich leider gewöhnen musste, und sich selber gestehen musste, dass es nun in ihrer Natur lag, dass Alex oder auch Selene sich gegenseitig bissen...aus Respekt und so hielten sie ihre Mutter-Sohn Beziehung symbolisch auffrecht. Michael war am Anfang strikt dagegen, da er wusste, wie er am Anfang auf den ersten Tropfen Blut von Selene reagierte und sie beinahe dabei getötet hatte. Aber Alex schien da ganz anders zu reagieren, wie ein Kind das ander Brust seiner Mutter saugte und aufhörte, wenn es genug war und Alex wusste gut genug wann Schluss war. Beide schwiegen für eine Weile, aber beide wussten, was der eine von ihnen wollte und schon hatten Alex`s Augen verdunkelt, seine Zähnen wuchsen zu gefährlichen Fängen. Selene`s Augen wurden eisig blau. Mit der Zeit hatte sie sich an diese pechschwarzen Augen der beiden Hybriden gewöhnt und strahlten eine beonders anziehende Kraft auf sie aus. Sie fand sie erotisch...animalisch und undurchdringlich. Alex schlung seine Arme sacht um ihre Hüfte, um ihr das ganze so bequem zu machen als möglich. Ein Biss eines Hybriden, war auch für sie immer noch schmerzvoll aber sie vertraute Michael und Alex vollkommen und wusste, wenn irgendetwas schief gehen würde, würden die zwei alles daran setzten um ihr zu helfen. Langsam näherte Alex`s Mund ihrem Hals, konnte ihr Blut hören durch ihre Venen pochen. Es war einfach zu lange her, dass er diesen Kontakt gefühlt hatte. Er hatte seine Mutter vermisst. Selene konnte sein warmer Atem bereits an ihrem Hals fühlen, dann konnte sie das Ansetzen seiner spitzen Fänge auf ihrer Haut spüren. Dann ein leichtes stöhnen entfuhr ihr, als seine Fänge ihre Haute knackte und sacht begann zu saugen, ohne seiner Mutter all zu sehr Schmerzen zu zu fügen. Nach wenigen Schlücken, liess er von ihr ab, seine Augen und Zähne wieder beim alten und leckte ihr Blut von seinen Lippen. Einen kurzen Blickkontakt und ein leichtes Lächeln, versicherte ihm, dass sie ok war und für sie war es ein ok, dass er bereit war. Ihre samt Lippen berührten seinen Hals, es war eher leidenschaftlich. Eine solche Beziehung und Verbindung hätte er niemals als Mensch erleben können. Es war unbeschreiblich. Aber dann konnte er ihre feine Fangzähne in seinen Hals senken spüren. Total anders als der Biss seines Vaters. Dieser spürte er kaum. Ein Biss einer Vampirin war wie ein leichter Nadelstich...so schien es für ihn zu sein. Beide fühlten sich so erleichtert bei dieser Geste und umarmten sich noch einmal. „Was machst du schon so früh zu Hause, Alex?“ sie strich ihm eine Strähne Haar dabei aus dem Gesicht, um sein liebliches Gesicht zu sehen. Nun vermied er ihren Blick, hielt ihre Hand an seine Wange gedrückt und starrte nur an ihr vorbei etwas betrübt. „Hat Dad dir nichts erzählt?“ „Was denn?“ „Ach nichts.“ „Sag schon...es muss etwas sein, ansonsten wärest du nicht so früh zu Hause...das bist nicht du.“ Sie hielt ihre Stimme so ruhig wie möglich. Etwas das sie über die Jahre über diese zwei ausserordentliche Hybriden gelernt hatte war, unnötige Aufregung brachte sie ausser Ruhe, aber sie wusste auch, wenn sie NICHTS sagten, hies es Schwierigkeiten. Alex lies ab von ihr und ging in Richtung Küche. „Alex!“ sie wollte eine Antwort. Zwei sture Hybriden waren zu viel für sie und sie dachte schon, sie sei stur. Diese Kerle dachten immer, sie könnten die Probleme selber lösen aber Alex`s Problem schien ihm eher schwer auf dem Magen zu liegen. Aber als er sah, dass sie nicht eher keine ruhe gab, so war er gezwungen ihr die Situation zu beichten. „Es ist nichts, worüber du dich keine grosse Sorgen machen musst. Dad und ich haben es im Griff...denke ich.“ Sein Ton fiel bei den zwei letzten Wörter und er bemerkte Selene`s geweiteten Augen und ihre Besorgnis. „Lycans.“ „Und desswegen machst du dir solche Gedanken und verheimlichst mir das. Caleb wird das...“ „Caleb hat nichts damit zu tun....wir haben bereits mit ihm gesprochen. Das CIA ist auf Mordfällen gehetzt worden, wo Lycans verantwortlich waren. Gut, dass ich das Kommando hatte, ansonsten hätten wir mehr als fünf Leute unseres Team`s verloren.“ „Und...ist es geklärt? Hast du etwas dagegen unternehmen können?“ nun warf Alex ihr einen scharfen Blick zu und ein zischendes `Jesus Christ` entfuhr ihm aber befor er ihr antwortete, öffnete er den Kühlschrank, suchte nach Blutkonserven, aber er konnte keine Reserven finden. Er öffnete geärgert alle Küchenschränke, in der Hoffnung, doch noch welche zu finden aber...nichts. unsanft schloss er wieder einer der Schränke. Seine Mutter sah ihn nur fragend an. „Noch nicht wirklich aber...“ er zögerte, wusste, dass sie es nicht gerne hörte, wenn er ihr die Wahrheit sagte. „Aber was? Müsst ihr immer um den heissen Brei reden! Könnt ihr nicht einmal zum Punkt kommen. Vielleicht bin ich nicht mehr der Death Dealer der ich einmal war, vielleicht bin ich hier ihm Nachteil aber ich kann mich immer noch sehrwohl verteidigen und dumm bin ich auch nicht. Also sag mir was los ist oder ich werde deinen Vater zur Rede stellen und ich habe meine Methoden, glaube mir.“ Sie war gut in Drohungen zu stellen und er durfte nicht daran denken, was sie wohl mit seine Dad anstellen würde, wenn er sich auch weigerte es ihr zu sagen. Eigentlich war alles seine Schuld also musste er es auch selber ausbaden. Er liess einen schweres Seufzen von sich und sah sie an...sein Kummer auf die Stirn geschrieben. „Ich musste meinem Boss und meinem Partner sagen, wer und was ich bin und sie über den Ernst dieses Falles aufzuklären. Ich hatte keine Wahl. Du kennst mich, du kennst Michael nur all zu gut, dass wir keine Menschenleben unnötig gefärden, um so das Verlangen von blutgierigen geächteten Lycans oder Vampire zu stillen. Ich musste es tun, um meine Leute zu schützen und um ein Chaos zu vermeiden. Ich konnte es so arrangieren, dass ich mich selber darum kümmere und mich niemand stören wird. Das ist es was mir schwer auf dem Magen liegt...nun ist es raus und Dad muss deine Foltereien auch nicht mehr erdulden lassen.“ Er grinste etwas verwirrt. „Ich werde mich kurz zu einem Delikatessengeschäft aufmachen um ein paar Blutkonserven zu besorgen.“ wechselte er das Thema. „Ja ich kenne euch, daher weiss ich auch, dass ihr für all eure unvorsichtigen Handlungen einen guten Grund habt und man kann es euch schlecht verbieten da ihr eh nicht auf unsterbliche Regeln hört...“ „Diese Regeln gibt es nicht mehr, nicht so wie ihr sie gekannt habt. Dad hat neue Regeln gemacht.“ „Ich weiss und die gefallen mir um einiges besser als die alten, auch wenn es für mich schwer fällt mich daran zu gewöhnen.“ „Ich liebe dich, Mum.“ Er mochte es, in ihre Arme zu verschmelzen und ihre kühle Haut zu spüren. Es waren menschliche Gesten, sie aber auch Selene genoss. Sie liebte ihr neues Leben. Sie liebte es, beinahe wieder wie ein Mensch zu fühlen, dank Michael wurde ihr dies gwährt. Ohne ihn hätte sie das alles niemals erleben können. Er gab ihr eine zweite Chance ein Leben zu führen. Der kaltherzige und kaltblütige Death Dealer war tot, aber ihre Talente zum töten waren längst nicht vergessen. „Ich dich auch, Alex. Aber sei zukünfig vorsichtiger mit deinen Entscheidungen.“ „Ich habe ja noch Dad.“ Grinste er und gab ihr noch einen Kuss auf die Wange, bevor er wieder seine Schlüssel vom Tisch schnappte und sich kurz anders umziehen ging, um sich aus seinen vornehmen Klamotten zu stürtzen und um sich in ein paar Jeans und ein eifacher dünner Pullover, der seinen Körper besonders stark betonte, darüber zog er sich eine schwarze Jeansjacke an, dann verliess er Selene mit einem Kuss auf die Wange.
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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 13:10:18 GMT 1
Kapitel 12: Verwechslungen Alex spazierte die Hauptstrasse entlang, in Richung Stadtzentrum, wo er meistens hinging, wenn er für einen Blutvorrat shopping ging. Na ja der Kerl dort, der das Zeug dort verkaufte, kannte Alex und seine Familie und er hatte bis jetzt keine Schwierigkeiten mit ihnen gehabt. Als Alex den Laden betrat, waren nicht viele Leute darin. Er schaute sich kurz herum, bevor er zu Jericho, der gerade daran war, die Ware zu checken „Guten Tag, Jericho.“ Begrüsste ihn Alex freundlich...wie immer. Jericho blickte auf und sah dem jungen Mann vor ihm stehen. Jericho war 27 Jahre alt, ein etwas seltsamer Junge, der sein Geld in dieser Bude verdienen musste, weil er ansonsten niergendwo aufgenommen wurde, da er ein etwas seltsames Erscheinungsbild hatte. Abgesehen dass der arme Junge beinahe nur Haut und Knochen war, hatte er auch knallrot gefärbte spiky Haare und zahlreiche Pircings und Tattoos. Ansonsten war Jericho ein harmloser Typ. Viele schätzten ihn einfach falsch ein, denn er hatte ein warmes Herz und er war stehts freundlich und ehrlich und man konnte sich gut mit ihm unterhalten. Jericho`s schwarzes Hard Rock Shirt wurde von der Arbeitsuniform verdeckt un eine weisse Schürtze verdeckte den oberen Teil seiner Hosen. Nun erhob er sich und grinste, erfreut Alex zu sehen. „Tag, Alex. Lange nicht mehr gesehen. Wie geht es dir?“ „Stress aber das stecke ich weg.“ Grinste er. „Und wie läuft das Geschäft, mein Freund?“ „Ganz gut, könnte besser gehen. Hast du einen Wunsch?“ „Ich wollte nur ein paar Blutkonserven abholen kommen und ein paar blutige Steaks, wenn es dir nichts ausmacht.“ „Kein Problem. Wie viel?“ „20 Beutel Blut, egal was, und 5 Kilo Steaks, aber ich werde wohl morgen jemand vorbeischicken der je 2 volle Kisten abholen kommen wird, wenn es möglich ist.“ „Das ist ein ganz grosse Menge aber ich versuche es hinzubekommen...werde mit meinem Boss reden, aber das sollte schon klappen.“ „Vielen Dank.“ Während Jericho ins Kühllager die Bestellung bereit machen ging, stöberte Alex etwas im Laden herum und kümmerte sich in der Abwesenheit von Jericho um die Kunden...sagte ihnen, er würde gleich bei ihnen sein. Zu seinem Glück, waren es nicht viele und er konnte sich etwas in den Zeitschriften vertiefen und sich die neuste news aus dem Sport zu ergattern. Ja, auch unsterbliche hatten ihre Leidenschaft für Sport, ganz besonders Alex. Er verfolgte die Fussballspiele auf Schritt un Tritt und wenn er es einmal schaffte, ging er auch an Life Games. Ein Vergnügen, das er sich leisten konnte, ob er nun sterblich war oder auch nicht...Vergnügen war Vergnügen, nicht einmal sein Dad hätte ihm das nehmen oder verbieten können. Völlig vertieft, merkte Alex gar nicht, dass Leute den Laden betraten und er bemerkte überhaupt nicht, dass sich plötzlich eine Person ihm leise von hinten näherte. Sein kieferlanges Haar hing ihm ins Gesicht, so dass die Person, die sich ihm näherte, sein Gesicht nicht erkannte und ihn unsicher ansprach. „Michael?“ fragte sie vorsichtig und unsicher. Alex drehte sich bei dieser seltsamen Verwechslung um und erblickte eine etwas kleinere, etwas ältere aber gutaussehende Frau...so um die 40, vor sich. Er hatte sie noch nie gesehen. Sie starrte ihn nur mit ihren braunen geweiteten Augen an, als ob sie einen Geist gesehen hatte. Höflich legte er die Zeitschrift beiseite und konnte ein Schmuntzeln nicht vermeiden aber er blieb freundlich. „Sie müssen mich wohl verwechseln, Miss.“ und bevor er sich in ein Gespräch einlassen konnte, kam auch schon Jericho zurück...mit zwei grössere schwarze Papiertüten und überreichte sie Alex, der ihm seine Credit Karte überreichte, um sein Einkauf zu bezahlen. Jericho ging kurz zur Kasse und kam gleich wieder zurück mit der Quittung. Alex packte die Tüten bedankte sich bei Jericho und verabschiedete sich von der Dame...lächelnd. Mit Leichtigkeit trug der junge Mann seine Einkäufe aus dem Laden und verschwand gleich um die Ecke. Noch eine Weile schaute die Frau dem Jungen ungläubig hinterher und schliesslich folgte sie ihm unauffällig aus Neugier die Strasse runter in einem etwas langsameren Schritttempo aber der Bursche war zu schnell, auch im normalen Schritttempo. Sie musste also etwas schneller gehen, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren.. plötzlich war es passiert, sie hatte ihn bei einem Zebrastreifen verloren, eifrig sah sie sich um aber sie konnte ihn nicht entdecken. Enttäuscht überquerte sie die Kreuzung und versuchte ihr blödes Vorhaben und Gedanken aus dem Kopf zu schütteln. „Ach Melissa, du wirst alt.“ sagte sie sich zu sich selber. Schwups! Und sie wurde in eine Nebengasse gezerrt. Alles erinnerte sie an den Vorfall vor 12 Jahren, als sie von einer Horde ekligen Bastarden beinahe vergewaltigt und getötet wurde und nun dachte sie sich schon, dass diese Schweine keine Gnade zeigen und schon am helllichten Tag zuschlugen. Ihr blieb das Schreien im Hals stecken., als ihr noch eine Hand auf ihren Mund gepresst wurde, aber sie fing sich an zu beruhigen als sie keinen gewalttätigen Druck verspürte und plötzlich eine beruhigende Stimme zu ihr sprach. „Shhhhht...beruhigen sie sich, Miss.“ und er entfernte seine Hand von ihrem Mund und sah sie nun neugierig an. Er hatte diese Frau wirklich noch nie in seinem Leben gesehen und wieso verfolgte sie ihn? Irgendwie war es seltsam, dass sie ihn ausgerechnet mit einem Michael verwechselt hatte, aber es gab tausende von denen, also was solls. „Wieso haben sie mich Michael genannt?“ fragte er sie ruhig. Sie starrte ihn nur an, dann blickte sie verlegen auf den Boden. „Es tut mir leid, Sir. Ich wollte sie nicht belästigen, ich habe mich wohl geirrt, sorry. Sie sehen nur jemanden, den ich kannte, sehr ähnlich das ist alles.“ Sie grinste verlegen, als sie fühlen konnte, dass sie von seinen Blicken regelrecht durchbohrt wurde. Als sie ihn wieder alleine lassen wollte und sich wieder um ihre eigene Sachen zu kümmern, ergriff er sie plötzlich sanft an ihrer Hand. „Bitte, bleiben sie. Sie haben mich nicht belästigt, sie haben mich eher überrascht, das ist alles. Zufälligerweise heisst mein Vater Michael. Wie ist ihr Name, Miss? Ich bin Alex.“ Er lächelte aber er konnte sehen, wie ein Schatten über ihr, noch hübsches Gesicht fuhr. „Alles in Ordnung, Miss?“ „Ehm...ja, alles in Ordnung. Ehmm...meine Name ist Melissa...Melissa Keoh. Entschuldigen sie meine Neugier, aber ist ihr Nachname zufälligerweise...Corvin?“ Nun lies Alex sie los und seine Augen engten sich. „Ja, wieso fragen sie?“ „Ich kannte ihren Vater, aber ich habe ihn seit 12 Jahren nicht mehr gesehen.“ Sie musste nur gerade daran denken, in welchem Zustand er sie verlassen hatte, und sie hatte nur eine schlechte Erinnerung. Ein totales bleiches Gesicht...blau unterlaufene Augen und eine zitternde Gestalt, so hatte sie ihn in Erinnerung. Tränen liefen ihr über die Wangen, holte sich ein Taschentuch hervor und versuchte es zu verbergen, aber diese seltsame Reaktion lies Alex um so mehr neugierig werden. Anscheinend war da mehr als es zu sehen gab. Immer noch in der Nebengasse, versuchte Alex diese Frau kennen zu lernen. Es war nicht gerade eine angenehme Gegend, aber das Gespräch würde in eine Richtung verlaufen, was nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war oder es musste nicht jeder wissen. Es war ein privat Gespräch. Irgendwie fühlte er Mitleid mit Melissa, auch wenn er nicht wusste wieso genau. „Wie gut hast du ihn gekannt, Melissa?“ sprach er mit ruhiger Stimme. Sie schneutzte kurz und wischte sich die Tränen aus den Augen, dann versuchte sie zu lächeln, als sie daran denken musste, dass sie in einer kurzen Zeit auch schöne Sachen mit Michael gemacht hatte. „Gut genug um ihn zu lieben. Ich vermisse ihn.“ Und sie fiel schluchzend Alex in die Arme. Überrascht aber nicht angewidert versuchter er sie zu beruhigen und streichelte ihr über den Kopf. Einen Moment lang, war Stille und er wusste nicht was zu sagen. Anscheinend dachte sie, dass Michael tot war, wie auch immer sie es meinte und was auch immer passierte. Sein Vater hatte nie eine Sterbliche erwähnt, die er liebte. Typisch. Alles hatte sich aber geändert und wurde komplizierter. Selene war wieder am leben und sein Vater hatte grosse Verantwortungen übernommen. Michael hatte seine Liebesgefährtin und Selene würde es auch nicht dulden, wenn er mit einer einfachen Sterblichen Sex hat und für seine noch sterbliche Gefühle zur Befriedigung brauchte, auch wenn Alex davon gehört hatte, dass der Anführer beider Spezien machen konnte was er wollte und er konnte auch mit jedem Sex haben wonach er sich sehnte. Aber sein Dad war nicht so...er war Selene treu. Nun schluckte er räftig um dir richtige Worte zu finden...wenn das überhaupt ging. „Anscheinend hat er dir viel bedeutet und anscheinend wusstest du einges über ihn, stimmts?“ „Ich hatte ihn nicht lange gekannt aber er hatte etwas an sich, dass mich zu ihm hinzog. Er hatte mich vor ein paar Bastarden gerettet. Ich war ihm so dankbar aber ich konnte nicht verstehen, wie er sich gegen ein duzend Schlägertypen stellen konnte. Tja, dann nach ein paar Tagen stellte sich auch heraus wieso und er war plötzlich seltsam.“ Sie hielt inne und blickte kurz auf, der ihr aufmerksam zuhörte. Abgesehen von den braunen Augen, sah Alex Michael ähnlich und sie spürte dieselbe Wärme und Zuneigung, die sie bei Michael das erste Mal gespürt hatte. Wieso hatten diese Männer solchen Einfluss auf sie? Und da war wohl der Punkt: sie waren keine Männer. „Er sagte mir plötzlich, dass er mich vor sich selber schützen musste...als er mir erzählte, was er war...fürchtete ich mich vor ihm, da er auch gestanden hatte, dass er...es mich töten wollte, aber er konnte nicht. Dann plötzlich stand er vor meiner Tür und brach in meinem Haus zusammen, dann sprach er von, dass er am sterben sei und dann verlies er mich, ohne sich zu verabschieden, um irgendetwas zu finden, das ungeschehen zu machen, was mit ihm geschehen war. Ich hatte angst um ihn. Er war alles andere als ein Mensch und wieder auch nicht. Ich hoffte, er würde es schaffen aber...nichts.“ nun wusste Alex, dass er ihr vertrauen konnte und dass sie beide vom gleichem Michael sprachen. „Ich glaube, ich muss mich bei dir entschuldigen...“ „Wofür?“ „Michael...mein Dad, er...er ist nicht tot. Er...“ „Was! Wieso hatte er mich nicht...“ „Er ist nicht mehr der, der er war. Verzeih mir, aber wir halten uns von Sterblichen fern auch aus Sicherheitsgründen und ausserdem geht es euch nichts an. Es ist besser weniger zu wissen und ich hoffe er hat dir das auch gesagt.“ „Das hat er aber wieso musste er mich miteinbeziehen? Wieso hat er mir das angetan? Beantworte mir diese Frage.“ Sie musste ihre Tränen zurückhalten. „Das kann ich nicht. Womöglich war er alleine, da meine Mutter scheintot war.“ „Scheintot? Was meinst du damit?“ „Sie lebt wieder, durch Michael`s Hilfe. Er war mächtig genug um sie aus ihrem Tiefschlaf zu erwecken. Es tut mir Leid.“ „Dann wurde ich nur ausgenutzt, wie?“ „Nein, das glaube ich nicht, so ist er nicht. Seine menschliche Seite hatte dich wirklich geliebt, denke ich. Ehmm...ich will nicht unhöfflich sein, aber ich sollte mal nach Hause gehen, bin auch indirekt im Dienst.“ grinste er. „Dürfte ich dich begleiten? Ich wohne nicht weit entfernt wo ihr wohnt, Michael hat mich des öfteren nach Hause begleitet.“ „Ich würde mich freuen.“ Lächelte er und hob seine zwei schwere Tüten auf. Nun endlich verliesen sie die schmutzige Gosse und gingen kichernd die Strasse runter. Melissa hatte wirklich keine Schwierigkeiten mit Alex auszukommen...es schien als ob sie sich schon ewig kannten und sie redeten über alles und jeden, machten sich lustig über alles...es kam auch mal vor, dass er sogar einen schlechten Vampir – Witz machte. Während beide gemeinsam nebeneinander herliefen, machte sich Melissa einige Gedanken und dabei blickte sie immer wieder zu Alex, der ihr selten einen Blick zuwarf auf dem ganzen Weg. Wahrscheinlich war es ihm einfach unangenehm, zu wissen, dass sein Vater ein Verhältniss mit ihr hatte...zugegeben ein verbotenes Verhältnis. Wie sehr sich Alex eine Gefährtin wünschte, die er lieben konnte, wie es Sterbliche taten, aber sich auch an ihr vergnügen konnte und sich paaren, wie es wilde Tiere taten, und in seinem Fall, es klang etwas egoistisch aber...um seine Spezies, vor dem aussterben zu bewahren.
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Post by Kendra_Corvinus on May 14, 2006 13:14:16 GMT 1
Kapitel 13: Animalische Triebe Durch all die Aufregung, der letzten paar Tagen, wuchs Alex`s Hunger rapide oder kehrte schneller zurück als üblich. Er war heilfroh, endlich vor seiner Haustür zu stehen, denn es wurde ihm plötzlich schwindelig und er konnte Melissa`s Herzschlag hören und das pulsieren ihres Blutes durch ihre Adern...es betäubte ihn. Aber er lies seine innerliche Veränderung nicht anmerken und lächelte sie an zum Abschied. Als er das Gebäude betreten wollte, sprach Melissa etwas enttäuscht, als sie sah, dass er sie schon verlassen wollte und ohne weiter ein Gespräch einzugehen. „Alex...“ er stoppte aber ohne sich umzudrehen. „...würde es dir etwas ausmachen, wenn ich dir etwas Gesellschaft leiste? Ich meine...wir könnten uns etwas in Ruhe unterhalten...“ einen Moment schwieg Alex, schloss seine Augen....er schien sich zu konzentrieren, aber das sah Melissa nicht. Er öffnete seine Augen, die sich für eine Sekunde verfinsterten, sich aber wieder zu ihrer normalen Farbe änderten. „Ich habe nichts dagegen.“ Antwortete er ruhig, als er spürte, dass er der einzige Unsterbliche im Gebäude war und ohne sein wahres Vorhaben preiszugeben. Zusammen gingen sie die Treppe hoch. Er bat sie hinein, schloss die Tür hinter ihnen ab und ging direkt in die Küche, um seine Tüten zu entpacken und um seinem Gast ein Kaffee anzubieten. Er lies sie kurz alleine in der Küche und verschwand kurz im Badezimmer. Er erfrischte sich kurz mit kaltem Wasser, um seine Benommenheit zu nüchtern, trocknete sein Gesicht mit einem Handtuch und schliesslich kehrte er wieder zu Melissa zurück...aber eine Ungewissheit stand ihm ins Gesicht geschrieben und blieb Melissa nicht verborgen. „Hey, ich kenne diesen Gesichtsausdruck.“ Sie blickte auf, als er ins Wohnzimmer trat und nippte an ihrer Tasse heissen Kaffee und verschluckte sich beinahe daran. „Was ist los?“ Wie sehr er seine primitive Denkensweisen hasste und ihm in diesem Augenblick dachte er wirklich daran, diese Frau vor ihm mit all seiner Macht an sich zu nehmen...ihr Körper stehlen...ihr Leben, nur um seine Gelüste und Verlangen zu befriedigen und natürlich seinen Hunger. Es war falsch, so zu denken und Michael würde ihn dafür büssen lassen, egal ob Sohn oder nicht, schlliesslich hatte er sie einst geliebt und wenn er gewollt hätte, hätte er sie schon damals an sich gerissen aber sein Menschenverstand siegte über seinen animalischen. Und so sollte es auch mit ihm sein. Er schämte sich für sein Verhalten und er schwieg, nicht sicher was er sagen sollte, der Ernst in seinem Gesicht erkennbar von einer Sekunde auf die andere. Er hätte sie in diesem Augenblick anlügen können und ihr eine erfundene Geschichte auftischen können. Er räusperte und setzte zum Wort an aber er wusste nicht womit er anfangen sollte. „Vielleicht ist es besser wenn ich gehe.“ Sie fasste ihre Jacke, die sie über das Sofa gehängt hatte, und ihre Handtasche und wollte sich für die Gastfreundschaft bedanken und ihn nicht mehr länger aufhalten, wovon auch immer, als es ohnehin schon nötig war. Aber als sie die Tür öffnen wollte, um die Wohnung zu verlassen, musste sie mit Schrecken feststellen, dass sie verriegelt war und der Schlüssel steckte nicht. Entsetzt sah sie sich um und sah Alex sich beschäftigen mit einräumen seiner Einkäufe, ohne nur eine Reaktion zu zeigen. Er schien nicht nur mit dem Einordnen beschäfftigt zu sein, als auch mit irgendetwas andere. „Bitte...bleib.“ sprach er in einem sanften, kaum hörbaren Ton aber Melissa konnte eine Trauer in seiner Stimme wahrnehmen. Sie musste wieder daran denken, was Michael...was dieser Junge vor ihr in Wirklichkeit war und sie wusste nicht, ob sie sich vor ihnen fürchten sollte oder sie bemitleiden. Es schien ihr, dass dieses Dasein, das sie führten ihnen nur mehr schadete, psychisch gesehen, als man in Büchern oder Filmen sieht. Eigentlich sollten solche Kreaturen sich über ein unsterbliches Leben freuen und mit soviel Macht, wie es Michael oder gar Alex besassen, würde doch alles noch einfacher und mehr Spass machen, oder? Sie schien falsch zu liegen. Diese zwei Kreaturen waren anders, sie besassen ein Herz, das nicht aus Asche oder Stein bestand und eine Seele...was wohl ihnen am meisten quälte. Wie soll man überleben können, indem man töten muss ohne dabei Reue und Mitleid zu empfinden? Das konnte nur unmöglich sein. Sie empfand tatsächlich Mitleid für diese Geschöpfe. Sie legte ihre Sachen auf eine Kommode neben der Tür und ging langsam auf Alex zu, der inzwischen aufgehört hatte sich zu beschäfftign und nur dort stand, Rücken gegen sie gewandt, Kopf gesenkt und beide Armen auf der Ablage gestützt. Was sie nicht wusste, er versuchte seine Tränen zu unterdrücken. Als er dann plötzlich eine sanfte Berührung auf seiner rechten Schulter spürte, versuchte er sein Gsicht um so mehr zu verbergen. Sie war zu nahe...dachte er...viel zu nahe. „Es...es tut mir leid, Melissa.“ Sprach er, ohne nur einmal aufzublicken. „Ich hätte diesen Fehler nicht machen sollen...“ „Hey, wovon redest du? Du hast nichts falsches gemacht...“ „Ich hätte dich nicht einladen sollen...nicht in meinem jetzigen Zustand.“ „Was ist los?“ nun lief sie kreidenbleich im Gesicht an, als ihr bewusst wurde in welcher Gefahr sie sich befand. Es wiederholte sich...damals, im Park...als sie einen wunderschönen Tag mit Michael verbracht hatte und sich dann küssten, verliess er sie ohne etwas zu sagen, um sie zu beschützen. Alex, aber, hielt sie in dieser Wohnung fest...nicht mit Gewalt aber sie begann sich schwach und hilflos zu fühlen und wahrscheinlich nicht einmal die Polizei hätte ihr helfen können. Sie zog ihre Hand von seiner Schulter ein und machte zwei Schritte rückwärts. „Wieso müsst ihr mich so quälen, als ob ich ein Spielzeug wäre! Alex, bitte...lass mich gehen. Bitte!“ Das Heulen in seinem Kopf wurde unerträglich und vermischte sich mit Melissa`s angsterfüllten Worten. Wie sehr er sie in diesem Moment beruhigen wollte. Er wollte ihr kein Leid antuen...nicht wirklich. „Das kann ich nicht.“ Schmerzen waren in seinem Ton zu hören aber auch Ungewissheit aber immer noch noch von ihr abgewandt und er begann sich zu verkrampfen. „Warum nicht?!“ schrie sie ihn nun an aber die Angst nicht verloren. „Weil ich etwas von dir will, was ich mir nicht einfach nehme...“ „Du willst mich töten und dafür willst du...“ und er fuhr ihr ins Wort und drehte sich nun um, seine Augen pechschwarz. Noch nie hatte Melissa Michael in seiner wahrer Natur gesehen und nun starrte sie völlig erschocken in Augen, die die Seele absolut nicht spiegelten eher den Tod. In diesem Moment dachte sie, dass Alex sie auf der Stelle töten wollte aber er blieb stehen und hielt Abstand. „Ich beneide meinen Vater in vielen Hinsichten...er hat alles: Macht, Unsterblichkeit, Kontrolle und...“ nun trafen seine nun wieder braune Augen, die sich langsam mit Tränen füllten. ihre. Aus Trauer? Eifersucht? Hass? Womöglich alles zusammen, denn Gefühle waren ganz besonders stark ausgeprägt, wenn man ein reiner Hybrid war...ein Nachkomme des Corvinus Clan`s und waren selten Einzelgänger. „...Liebe.“ er sprach es so, als ob dieses Wort ihm Schmerzen bereitete. Melissa konnte ihn nicht verstehen, was das mit ihr zu tun hätte. Nun begutachtete er ihren schlanken Körper, der eingekleidet war in ein paar enge Jeans, so dass man jegliche Formen ihres Körper`s wahrnehmen konnte, ein schwarzes bauchfreies Top und eine blaue Jeansjacke. Er sehnte sich nach diesem Körper...der Hybrid gierte nach diesem Körper. „Nimm sie!“ sprach eine Stimme in seinem Kopf. „Du willst sie, also nimm sie!“ Es war wohl viel einfacher eine würdige Gefährtin unter Vampiren oder Lycans zu finden aber es war schwieriger für einen Hybriden wie Alex es war. Michael hatte mehr als das Glück dass er Selene gefunden hatte oder besser gesprochen, dass sie ihn akzeptierte, was auch immer er war. Alex wurde nie gebissen um ein Hybrid zu werden, er wurde so geboren also suchte er natürlich eine Gefährtin seiner Rasse...was unmöglich war. Ihm lieb nichts anderes übrig, als jemand zu erwählen und zu verwandeln....und er hatte tatsächlich Melissa erwählt. Die Gründe dafür waren einfach: ihr Aussehen war bezaubernd und sie wusste zu viel über den Schattenkrieg. Womöglich würde sie zu viel Interesse auf sich ziehen von Wissenschaftler oder Spezialeinheiten, die darauf trainiert wurden, Vampire und Werewölfe aufzufinden und danach zu foltern. Melissa war ein Mensch, sie würden sie eliminieren gerade weil sie ein Mensch ist mit dem Wissen der Existenz von diesen Kreaturen und schlimmer...sie war der einzige Mensch mit dem Wissen von der Existenz von Hybriden
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