Post by Kendra_Corvinus on Nov 26, 2005 12:50:37 GMT 1
[glow=red,2,300]Witch Blood[/glow]
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Kapitel 1:
-Ein Dorf in Not-
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Kapitel 1:
-Ein Dorf in Not-
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Wir schreiben das Jahr 1643, als es noch brauch war, Frauen als Hexen zu beschuldigen und in aller Öffentlichkeit auf einem Scheiterhaufen zu verbrennen. Die Menschen hatten angst vor Veränderungen und vor allem, was unerklärlich war, auch wenn es den Leuten eigentlich von nutzen war, wie Heilungen mit einfachen Kräutern. Krankheiten waren wie die pest in dieser zeit und die Menschen litten und sogar ganze Dörfer wurden unter dieser Epidemie vernichtet. Der leise Tod. Nicht nur menscheln traf es auch die Tiere der Bauern litten darunter. Kühe gaben kaum Milch, die Hühner legten vielleicht nur ein Ei pro Woche und das Fleisch der Schweine konnte man nicht mehr genießen, da das Futter das sie kriegten verdorben war. Es war eine harte Zeit.
Es war ein bitterer Winter im Lande von Rumänien, einer der kältesten seit Jahrzehnten. Ein Mädchen, im alter von zwanzig Jahren, kümmerte sich um ihre Familie und arbeitete hart um sie aufrecht zu erhalten. Ihr Vater starb vor zwei Jahren an einer einfachen Grippe. Eine Frau, die ich helfen wollte mit Kräutern und sonstigen Naturrezepten, wurde hingerichtet und wurde als hexe beschuldigt. Seit diesem tag, erlernte sie heimlich die Kunst der natur und konnte somit ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder helfen diese zeit so gut wie es nur ging zu überstehen und zu überleben. Ihr Name war Ramada. Eine schlanke, braunhaarige junge Frau, wenn man es so sagen konnte. Sie war wunderschön und sie trug ihr langes grades haar immer offen. Die jungen Männer versanken in ihren haselnussbraunen Augen, aber sie wollte von all denen nichts wissen und ansonsten wollte sie von den restlichen Dorfbewohnern nichts wissen, die ihren Vater einfach so sterben ließen. Ramada hatte sich schon immer mit weißer Magie beschäftigt, natürlich nur theoretisch, zu mehr hatte sie es noch nicht geschafft. Das warme Kaminfeuer knisterte in dem Schlafzimmer und ihre Mutter lag unter einer thingye decke, damit sie nicht kalt hatte. Schon eine ganze weile litt sie unter einem Fieber und es wurde nur schlimmer, wenn bald der Winter sich nicht verzog, aber es war erst anfangs Dezember. Ramada kümmerte sich behutsam um ihre Mutter, legte Kräuterwickeln auf und wusch ihre Stirn mit einem alten Stofffetzen und heißem Wasser. Ihr kleiner Bruder Dorian schlief bereits.
„Du solltest das nicht machen, meine Tochter.“ Sie hustete und war besorgt.
„Mutter, du musst dir keine sorgen machen, ich werde mich schon vorsehen.“
„Ich will dich auch nicht noch verlieren.“
„Das wirst du auch nicht. Schon dich lieber, ich werde morgen Abend mehr Kräuter sammeln gehen.“
„Du solltest das nicht machen, es ist zu gefährlich.“
„Mum, ich tue das für dich…für uns. Im Gegensatz zu den anderen, versuche ich wenigsten zu helfen. Das kann nicht ewig so weiter gehen und die Leute sollten das auch bald einsehen können.“
„Aber du weißt, was die Menschen von solchen Menschen wie dich halten…“
“Ich weiß, ich weiß und ich werde denen noch beweisen, dass sie falsch liegen mit ihren voreiligen Entschlüssen. Schlaf jetzt, ich sollte auch einmal schlafen gehen. Ich muss morgen noch einiges erledigen.“
Sie ließen das Kaminfeuer niederbrennen, damit die Wärme bis in den Morgen anhielt.