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Post by Kendra_Corvinus on Nov 26, 2005 14:09:09 GMT 1
Zuerst lachte dieser Totenbeschwoerer nur hoenisch. Michael kannte dessen Staerken oder Schwaechen nicht und er kannte ihn ueberhaupt nicht. Aber Montarius war ziemlich erstaunt gewesen, als er diesen Menschen vor sich sah und kurze Zeit spaeter eine beinahe 3m grosse Bestie vor sich hatte. So etwas hatte er wirklich noch nie gesehen und wahrscheinlich war es auch nicht Kain's Werk. "So so, dann hast du jetzt Handlanger, die dir bei deinem Kreuzzug verhelfen." spat Montarius. "Ich bin nicht sein Handlanger!" knurrte Michael in seiner damoenischer Stimme. "Niemand komandiert mich!" Bevor Kain ihn warnen wollte vor Montarius' Kraeften, schon hatte Michael zum Sprung angesetzt und nagelte den Totenbeschwoerer mit seinen Klauen auf den Boden, seine Faenge naeherten sich dessen Kehle aber ploetzlich kamen aus dem Nichts kam eine ganze Armee Schattenkrieger und attackierten die Zwei. Montarius konnte mit Hilfe von einer Truppe aus den Faengen von Michael befreien. Wuetend griff Michael einer nach dem anderen an und entzog jedem einzelnen das Blut, aber stets Montarius im Visir.
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Post by angel on Nov 26, 2005 14:25:32 GMT 1
Auch Kain machte sich daran die Schattenkrieger zu bekämpfen, doch musste er sich dabei nicht all zu sehr anstrengen. “Michael,”, rief Kain, “kümmere du dich um Mortanius, ich halte dir die Schattenkrieger vom Leib.” Michael passte es zwar mal wieder nicht, dass Kain ihn anscheinend herumzukommandieren begann, doch machte er sich bewusst, dass Kain es wahrscheinlich nur gut meinte, damit er sich ungestört um Mortanius kümmern konnte. Während die Schattenkrieger bald Geschichte waren, hatte Michael diesen Totenbeschwörer noch immer in seinen Fängen und hatte diesen auch schon bald erledigt. Es kostete Michael auch einiges an Kraft, doch konnte er es gut verschmerzen....
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Post by Kendra_Corvinus on Nov 26, 2005 14:38:28 GMT 1
Als Michael diesen Totenbeschwoerer getoetet hatte, so machte er sich an dessen Fleisch und Blut zu schaffen. Und als er den ganzen Koerper verschlungen hatte, fuehlte er sich staerker als je zuvor und all seine Wunden verheilten im nu und ploetzlich sah er, dass seine Hand in Schatten aufloeste aber sich wieder zurueck regenerierte. Was zur Hoelle war nun los? Er verzerrte noch ein paar von den leblosen Koerpern und gesellte sich dann schliesslich neben Kain. "Und was nun? Der Bastard ist fuer immer und ewig tod...dafuer hab ich gesorgt, vielleicht mit einer kleinen Nebenwirkung." grinste er etwas finster.
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Post by angel on Nov 26, 2005 14:57:18 GMT 1
Kain sah Michael an und grinste ebenfalls: “Nun, da wir es geschafft haben, uns gegenseitig, die Feinde aus dem Weg zu räumen, machen wir uns wieder auf nach Hause und wenn du magst, kannst du dich mit deiner Familie auf den Heimweg, zu dir, machen, denn ich denke, dass du mir noch immer nicht wirklich vertraust, obgleich du genau weißt, dass ich dich weder herumkommandieren noch töten will. Aber ich kann dich dennoch verstehen. Trotzdem hätte ich dich zu gern in meinen Clan aufgenommen. Doch ich weiß ja, dass du es nicht möchtest. Weil du ja ein Einzelkämpfer oder Einzelgänger bist. Doch so arg kann es ja nicht sein mit deinem Einzelgängerleben, nicht wahr, denn dann hättest du jetzt keine Familie und dann hättest du auch nicht mit mir so gut in einem Team gekämpft. Ich werde dich echt vermissen. Aber weißt du was, wir kehren jetzt erst mal ins Schloss zurück, dort habe ich ein Heilmittel gegen deine Auflösung als Schatten. Und wenn du dann möchtest kannst du gern, mit deiner kleinen Familie deines Weges ziehen.”, sprach Kain. Michael hatte ihm zugehört und nickte nur, dann als sie aus der Festung raus waren, erhob sich Kain in die Lüfte und flog zurück zum Schloss...
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Post by Kendra_Corvinus on Nov 26, 2005 15:15:03 GMT 1
Michael, hatte zwar nicht das Gefuehl, dass er sich in einen Schatten aufloeste, sondern, dass er diese Gabe, durch die Verzerrung von Montarius ebenfalls in sich aufgenommen hatte. Der Gedanke daran, dass er nun Faehig war unbemerkt jemanden toeten konnte, machte ihm schon beinahe Angst. Bevor er mit Kain wieder das Heiligtum betrat, wollte er noch kurz mit ihm alleine sprechen. "Kain, ich befuerchte...ich habe die Gabe des Schattens in mich aufgenommen...dein Mittel hat nichts gewirkt, aber ich danke dir. Wird wohl wieder eine ganze Weile dauern, bis ich das auch wieder verkraftet habe. Aber sag Selene nichts davon, sie soll sich nicht zu viele Gedanken darueber machen. Wie gern wuerde ich zurueckkehren woher ich kam, aber da gibt es kein Zurueck und hey...sieh mich an, so kann ich nicht in einer Stadt leben. Durch dich habe ich mich nicht nur in meinem Hybriden Zustand veraendert, auch meine menschliche Seite ist fuer immer verschwunden. Ich weiss ich sagte, ich wuerde mich nie einem Clan anvertrauen und ich habe meine Meinung auch nicht geaendert aber...ich befuerchte, dass ich hier her eher gehoere. Natuerlich wenn es dir Recht ist." er grinste.
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Post by angel on Nov 26, 2005 15:35:39 GMT 1
Kain lächelte: “Ja natürlich kannst du hier bei uns bleiben, Michael. Ich habe ganz sicher nichts dagegen. Es war auch nur ein Angebot von mir. Und vielleicht magst du dich ja doch irgendwann dem Clan anschließen, aber wie gesagt, es ist und bleibt natürlich deine Entscheidung. Ich werde dich zu nichts drängen, okay. Du und deine Familie, ihr könnt solange hier bleiben, wie ihr möchtet. Vielleicht Freunden sich unsere Kinder auch miteinander an. Damien ist zwar noch zu klein, aber vielleicht haben die beiden eine bessere Chance, als wir sie hatten, wenn wir sie vernünftig erziehen und ihnen beibringen, dass nicht alle Vampire, Werewölfe und Hybriden schlecht sind und auch nicht automatisch unsere Feinde sein müssen. Denn auch wir haben in letzter Zeit viel dazu gelernt, wenn ich bedenke wie alles mit uns anfing. Auch wir haben gelernt uns zu respektieren und wurden auch Freunde, warum sollten es Damien und Brendon nicht auch lernen?!”, sprach Kain und gab Michael einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter. Dann lief er zu seinem Gemach, denn er hatte Sehnsucht nach Damien und Damona...
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Post by Kendra_Corvinus on Nov 26, 2005 15:48:49 GMT 1
Tja da hatte Kain wirklich recht. Vielleicht wuerden ihre Kinder eine neue Aera einlaeuten. Wie es mit Michael und Kain anfing, aehnelte schon beinahe einem Krieg aber alles geschah nicht aus boesen Absichten. Michael's erste Ansichten zu Vampiren waren nicht gerade die freundlichsten gewesen also wurde er skeptisch, aber das hatte sich jetzt geaendert, oder zumindest fuer einen Fall. Er ging ebenfalls zu Selene und Brendon, der bereits wie wild herum torkelte und schon seine erste Anzeichen zeigte, seiner unsterblicher Natur. Staendig verbiss er sich an Selene oder auch an Michael. Seine kleine Zaehne waren nicht faehig, die Haut von Michael nur einen Kratzer zu zufuegen. Er ging zu Selene und nahm sie in den Arm und kuesste sie zaertlich. "Kain hat nichts dagegen wenn wir noch eine Weile hier bleiben oder wir koennen so lange bleiben wie wir moechten." "Das ist ja wunderbar! Kommst du aber damit klar?" "Klar und wer koennte mich nicht besser verstehen als Kain. Ich kann ihm etwas lernen und er kann mir..." "Dann ist alles klar mit dir?" "Es ging mir nie besser." und er kuesste sie leidenschaftlich. Er erwaehnte nicht, was mit ihm wirklich geschehen war, denn er wollte diesen Moment nicht ruinieren.
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Post by angel on Nov 26, 2005 16:13:44 GMT 1
Kain betrat sein Gemach und fand Damona und Damien vor. Damien saß auf Damonas Schoß und lächelte Kain an. Kain ging auf Damien und Damona zu, küsste Damona und nahm ihr Damien aus den Armen. Er hob ihn hoch und sah ihn an. “Na, mein Kleiner. Du hast ja auch schon schöne Zähnchen und Krallen.”, sagte Kain und grinste. Er sah Damona an und meinte: “Wie sieht’s aus, mein Herz, wollen wir gemeinsam ein paar Menschen jagen gehen? Dann könnte auch Damien schon mal was lernen.” “Meinst du wirklich? Damien ist doch noch viel zu klein, das schafft er doch noch gar nicht.”, widersprach Damona. “Doch, das schafft er. Ich glaube an meinen Sohn. Er wird es schaffen. Ich weiß es und du tätest gut daran ihm auch einiges zuzutrauen.” Dann verließ Kain, mit seinem Sohn, den Raum. Damona folgte ihm, widerwillig. Damona war nicht in der Lage sich ihrem Ehegatten zu widersetzen. So ging Kain hinaus und flog mit Damien in eine andere Gegend. Sie erreichten eine Gruppe von Menschen und Kain zeigte Damien, wie man Menschen tötet. Damien sah seinem Vater genau zu und machte sich, krabbelnd, auch schon an einen anderen Menschen heran. (kleiner Draufgänger....). Und Tatsächlich, er schaffte es, zwar gab Kain ihm ein wenig Hilfestellung, doch machte Damien alles weitgehend allein, so klein er auch war, doch hatte er ziemlich viel Kraft, die er von seinem Vater geerbt hatte. So hatte Damien seinen ersten Menschen getötet und ausgesaugt. Damona staunte natürlich auch nicht schlecht, als sie sich an die Stelle teleportiert hatte. Das hätte sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Hatte Kain doch recht gehabt?....
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Post by Kendra_Corvinus on Nov 26, 2005 16:37:57 GMT 1
"Was meinst du Selene, soll Brendon sich besser an etwas anderem verbeissen, als staendig an uns?" grinste er und nahm Brendon in seinen Arm. "Wenn du es fuer noetig haelst..." Michael ging mit seinem Sohn ebenfalls nach draussen um Beute zu jagen. Es war schwierig fuer Brendon, denn er war noch einiges zu jung um sich zu verwandeln aber er lechzte schon jetzt bereits nach Blut. Tja und befo Michael ihm zeigen konnte, an was er sich vergreifen konnte, schon hatte der kleine seine Beute ausgesucht: es war zwar kein Mensch aber...es war erstaunlich. Er toetete eigenhaendig einen grossen Baeren und fing an dessem Fleisch zu zerren aber Michael hielt ihn zurueck, denn er wollte nicht, dass er sich zu sehr dem toeten hingibt, nicht in diesem alter. Auf dem Weg zurueck traf er Kain und sein Sohn. "Brauchte deiner auch Auslauf?" grinste er. "Meiner verbeisst sich staendig an Selene und mir und das ist nicht der sinn."
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Post by angel on Nov 26, 2005 17:02:19 GMT 1
“Nein, er brauchte eigentlich keinen Auslauf, ich wollte ihm lediglich beibringen, wie er tötet. Denn das ist etwas, was er zeitig lernen muss. Es scheint ihm aber auch nicht unbedingt geschadet zu haben. Nur Damona hatte anfangs bedenken, denn sie trauten ihrem eigenen Kind nichts zu.”, sprach Kain und grinste frech.
Einige Jahre später:
Damien und Brendon waren schon groß geworden und Freunde. Die beiden verstanden sich prächtig, sie gingen meist gemeinsam jagen und amüsierten sich dabei. Kain und Michael waren jetzt die besten Freunde und Michael schloss sich irgendwann Kains Clan an. Doch niemals kommandierte Kain ihn herum, auch nicht als Michael längst ein Clanie geworden war, vielmehr kämpften beide für dieselbe Sache und immer gemeinsam. Keiner konnte die beiden mehr trennen. Auch Damona und Selene erging es nicht anders. Die beiden waren, mit der Zeit auch Freundinnen geworden und obwohl Selene sich eigentlich niemals dem Clan anschließen wollte, tat sie es dennoch. Auch sie wurde irgendwann, mit Michael zusammen im Clan aufgenommen. So war sie nun ebenfalls ein Clanie. * Alle lebten noch viele Jahrhunderte gemeinsam und glücklich zusammen. Nichts konnte sie alle voneinander trennen und sie hielten auf ewig zusammen... * * *
~ Ende ~
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